In Großbritannien haben Studenten aus Wut über den Sparkurs randaliert. Wann hast du zum letzten Mal etwas kaputt gemacht?
jetzt-redaktion
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Rund 50.000 Studenten zogen am Mittwoch durch London, um gegen den Sparkurs der Regierung zu demonstrieren: Die Studiengebühren von derzeit 3780 Euro sollen verdoppelt werden, der Bildungsetat um 40 Prozent gekürzt werden. Der Protest verlief größtenteils friedlich. Allerdings spaltete sich eine Gruppe von etwa 200 Leuten ab, zog zur Partei-Zentrale der Tories und begann dort zu randalieren: Flaschen und Eier flogen, Fensterscheiben gingen zu Bruch und ein Feuer wurde entfacht.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Gewalt gegen Sachen ist auf jeden Fall besser als Gewalt gegen Menschen – allerdings bedeutet das auch fast immer die Zerstörung von fremdem Eigentum. Trotzdem haben manche – meiste – männliche Jugendliche, eine besondere Freude, Dinge kaputtzumachen: Gegen Laternen treten, bis sie ausgehen, Wahlplakate der NPD anzünden oder Verkehrsschilder umbiegen - hauptsache, es geht irgendwas kaputt. Manchmal braucht man dafür nicht mal einen besonderen Anlass - es macht einfach Spaß.
Kannst du die Lust an der Zerstörung nachempfinden? Wann ist Gewalt gegen Sachen deiner Meinung nach in Ordnung? Und wann hast du selbst das letzte Mal etwas kaputt gemacht?