Egal ob frei- oder unfreiwillig, E-Mail-Newsletter sind schnell bestellt. Dummerweise wandern sie aus Zeitmangel meist ungeöffnet wieder in den Papierkorb - oder?
mercedes-lauenstein
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Newsletter, zumindest solche, die man freiwillig bestellt hat, sind eigentlich praktisch – täglich plätschern Neuigkeiten ins Postfach und man muss nichts dafür tun. So erfährt man von Geheimkonzerten, tollen Lesungen, charmanten Wettbewerben, unschlagbaren Angeboten im Lieblingsonlineshop und vielen weiteren Supertipps, auf die man von allein eher nicht gestoßen wäre. Da unter vielen guten Newslettern aber immer auch viele schlechte Newsletter sind und sie alle neben den dringenden Nachrichten der täglichen E-Mailflut eher so an siebenundzwanzigster Stelle stehen, wird ihr Öffnen nach einiger Zeit auf einen immer späteren Zeitpunkt verschoben, der schon bald gar nicht mehr stattfindet. Der ursprünglich so hochmotiviert bestellte Literaturnewsletter landet so gemeinsam mit dem Erstmal-zu-Penny-Werbeprospekt und Intimchirurgen-Spam im Müll.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Kommt man allerdings in einigen wenigen Momenten der Ruhe doch einmal wieder dazu, einen Blick in vernachlässigten Abonnements zu werfen, befällt einen oft Reue und Trauer ob der vielen bereits verfallenen Tipps oder Veranstaltungen.
Welche Newsletter-Leichen beherbergt dein E-Mail Postfach? Welche davon sind eigentlich empfehlenswert, welche hingegen völlig unnütz? Und wie viele Newsletter hättest du am liebsten schon längst abbestellt, kannst aber deinen faulen Klickfinger nicht dazu motivieren, es endlich hinter dich zu bringen?