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Ich hatte meinen Führerschein eine Woche vor meinem 18. Geburtstag in der Tasche. Genauso die meisten meiner Freunde. Das Jahr vor diesem Geburtstag war eines voller Entbehrungen und Nebenjobs, weil der Führerschein ja nicht ganz billig ist. Trotzdem gab es keinen Zweifel daran, ihn zu machen, und zwar so schnell wie möglich. Autofahren dürfen, das verhieß Unabhängigkeit, Erwachsensein, ein Stück mehr Freiheit und die Möglichkeit, die Welt da draußen erobern zu können, ohne auf S-Bahnfahrpläne achten und die Zeit für die unendlich langen Mofa-Fahrten einplanen zu müssen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Irgendwas scheint sich geändert zu haben, seitdem ich meinen Führerschein gemacht habe. Nach aktuellen Zahlen des Kraftfahrtbundesamts machen nämlich heute weniger junge Leute einen Führerschein. Im Jahr 2010 ist die Zahl der Führerscheinprüflinge bis 24 Jahre im Vergleich zu 2007 um elf Prozent zurückgegangen, bei den Mädchen gab es einen Rückgang von zehn Prozent.

Brauchen junge Menschen heute das Auto nicht mehr so dringend? Oder sind sie umweltbewusster und verzichten deshalb darauf? Würde es dir schwer fallen, ohne Führerschein zu leben? Oder gehörst du auch zu den zehn (beziehungsweise elf) Prozent, die sagen: Führerschein, brauch ich nich!

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