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Jeder zahlt für Sex – nur wieviel? Der Aufrechnungs-Ticker

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Am offensichtlichsten läuft es im Bordell ab: Kunde zahlt abgemachte Summe für Dienstleistung, erhält Dienstleistung, ist (hoffentlich) befriedigt und schwirrt anschließend wieder ab. Aber auch innerhalb des Sperrgebiets geben wir Geld für Sex aus.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die beiden Herren geben gleich eine nicht unbeträchtliche Summe für diese eine wichtige Sache aus. Und du? Seien es die Kleider, die wir uns kaufen, um darin attraktiv für unseren Partner zu sein, die Rechnung für ein gemeinsames Essen, die wir großzügig übernehmen, oder den Eintritt für Clubs, den wir bezahlen in der Hoffnung, genau dort jemanden kennen zu lernen. Das amerikanische Internet-Magazin nerve.com hat neun Menschen gebeten, ihre Ausgaben für Sex und Liebe zu protokollieren. Nach vier Wochen wurde Kassensturz gemacht. Die Ausgaben der Leute bewegten sich zwischen 100 und fast 1.000 Dollar. Alles für die Lieben und den Sex. Ausgegeben unter anderem für Fitnessstudio-Besuche, Kondome, Hotelzimmer oder Ausgeh-Abende. Gibst du viel Geld aus für die Liebe? Findest du, dass die Ausgaben gerecht verteilt sind? Oder fühlst du dich als Junge (zahlt normalerweise für Essen) oder Mädchen (gibt normalerweise mehr Geld für Körperpflege aus) benachteiligt? Wurdest du schon einmal ausgenutzt? Hast du finanzielle Grundsätze in Beziehungen, bei denen du nie eine Ausnahme machen würdest? Oder glaubst du, dass sich alles irgendwie gegeneinander aufrechnet?

Text: christina-waechter - Bild: dpa

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