Ich habe was, was du nicht siehst. Der Gute-Verstecke-Ticker
Ich habe was, was du nicht siehst. Der Gute-Verstecke-Ticker
Tagebücher, Böller, Drogen - als man noch bei seinen Eltern gewohnt hat, brauchte man öfter mal ein gutes Versteck. Wie sieht es heute damit aus, benutzt du noch doppelte Böden und geheime Kisten?
fabian-fuchs
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Früher kannte man sie alle, die Verstecke in der Wohnung und erst recht im eigenen Zimmer. Ständig musste schließlich was versteckt werden, Lieblingsdinge vor den Geschwistern, Süßigkeiten vor Papa, später dann Tagebücher, Fotos von heimlichen Liebschaften, unseriöse Unterwäsche, kleinere Drogen- und Alkoholvorräte. Dafür gab es doppelte Schrankfächer, klandestine Schubladen und geheime Ecken unterm Bett. Mit der eigenen Wohnung ist die Notwendigkeit von Verstecken ein bisschen kleiner geworden, obwohl...ein paar Dinge sollte der Mitbewohner doch nicht zufällig irgendwann finden. Und wenn Mama zu Besuch kommt, müssen vielleicht immer noch erstmal die Aschenbecher und das Kiffer-Plakat des Kollegen verräumt werden, genau wie die alte Pornosammlung vielleicht nicht gerade der neuen Bekanntschaft ins Auge fallen sollte. Ebenfalls klar, dass vor einer langen Reise die Familienjuwelen nicht gerade auf den Küchentisch liegen bleiben. Wohin mit diesen Dingen? Welche Verstecke hast und benutzt du in deiner Wohnung? Was versteckst du vor wem? Und welche besten Verstecke hast du früher gekannt?