Raketentests und schwelende Konflikte - die Nachrichtenlage ist derzeit alles andere als beruhigend. Machen dir die Meldungen über Rüstung, Flugrouten und mögliche Angriffsziele Angst?
nadja-schlueter
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In den Medien stößt man zur Zeit immer wieder auf schweres Geschütz. Die Spannungen zwischen Israel und dem Iran halten an, das iranische Atomprogramm wird kritisch beäugt und die militärische Ausstattung Israels immer wieder aufgelistet. Aber nicht nur in der Krisenregion Nahost werden Drohgebärden ausgetauscht. Erst vor wenigen Tagen hat Nordkorea eine Rakete getestet. Der Versuch ist zwar fehlgeschlage, doch ein Signal für die Friedfertigkeit des Landes war er natürlich trotzdem nicht. Kurz darauf wurden Befürchtungen laut als nächstes werde Nordkorea einen Atomtest durchführen. Die neuste Nachricht dieser Art erreicht uns aus Indien: Dort wurde eine atomwaffenfähige Langstreckenrakete getestet, mit der Ziele in China erreicht werden könnten. Zudem ist gerade die Erweiterung des „Atalanta"-Mandats im Gespräch, die es Soldaten der Bundeswehr erlauben würde, Stützpunkte der somalischen Piraten an Land anzugreifen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
So schießen Raketen namens „Heller Stern" und „Feuer" durch die Nachrichten, von GBU-28-Bomben oder Kampffliegern des Typs F-151 und F-161 ist die Rede, und irgendwie klingt das alles sehr bedrohlich. Aber es klingt auch weit entfernt, als sei es ein Kriegsfilm, der sich neben der Realität abspielt. Vielleicht ist das reiner Selbstschutz, um nachts nicht schlecht träumen zu müssen.
Wie ist das bei dir – beunruhigen dich Raketentests und Rüstungspläne? Hast du Angst davor, dass es in Zukunft einen großen Krieg geben könnte, vielleicht sogar einen atomaren? Vertraust du darauf, dass eine Eskalation immer rechtzeitig verhindert wird? Oder ignorierst du solche Nachrichten lieber gleich ganz?