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Googelst du deine Krankheiten?

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Hypochonder gibt es viele und nicht erst seit gestern: Leute, die bereits bei geringen Schmerzen denken, sie hätten eine schlimme Krankheit. Bauch- oder Kopfweh können schließlich auf die verschiedensten Krankheiten hindeuten. Ersteres kann eine Magenverstimmung sein. Oder Darmkrebs. Dies ist eher selten der Fall, hält manchen Hypochonder jedoch nicht davon ab, sich Sorgen zu machen.

Seitdem es das Internet und Smartphones gibt, hat das übersteigerte Krankheitsgefühl eine potenziell neue Dimension erreicht. Jeder kann zu einem beliebigen Zeitpunkt ins Netz gehen und nach seinen Symptomen schauen. Das Problem: Die dortige Fülle an Informationen und Halbwissen kann Laien schnell überfordern.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Googlest du auch deine Krankheiten? Und hasst dich dein Arzt dafür?

Es gibt Schätzungen, denen zufolge um die zehn Prozent der Menschen in Deutschland „krankhafte Angst vor Krankheiten“ haben. So eine Veranlagung kann dann dazu führen, was manche Experten „Cyberchondrie“ nenne: dem Symptome-Googeln im Internet. Wer sich nicht auskennt, wird aber oft Schwierigkeiten haben, die ganzen Meinungen auf Gesundheitsportalen richtig einzuordnen.

Dabei haben solche Seiten auch etwas Positives: Sie können beispielsweise dabei helfen kann, vom Arzt benutzte Fachbegriffe nachzuschlagen. Eine Diagnose durch einen ausgebildeten Mediziner können sie allerdings nicht ersetzen.  

Bist du manchmal in Gesundheitsforen unterwegs? Googelst du deine Symptome? Oder hälst du dich vom Internet fern, wenn es um Krankheiten geht?   



Text: okan-bellikli - Bild: photocase.com / injke

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