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Fußball und Politik: Deutsch-Iraner will nicht nach Israel

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Der Fußball-Bund gibt sich selbstkritisch: "Wir haben Dejagahs Entschuldigung zu schnell akzeptiert, wir hätten mehr nachfragen und nachbohren müssen." Theo Zwanziger ist Chef des Deutschen Fußball-Bundes und einer seiner Schützlinge stellt ihn gerade vor eine Herausforderung, die über Abseits und Eckbälle hinaus geht: Der 21-jährige Ashkan Dejagah ist Mitglied der U21-Nationalmannschaft. Beim Länderspiel am Freitag will er aber nicht mitkicken. Der Grund: Es geht gegen Israel und Ashkan Dejagah mag Israel nicht.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Die Präsidentin des Zentralrats der Juden in Deutschland, Charlotte Knobloch, hat deshalb gefordert, ihn aus der U21- Nationalmannschaft auszuschließen. Ihr Grund: Ashkan Dejagah "persönlichen Gründen", die er für die Absage angeführt hat, sind politisch. "Jeder weiß, dass ich Deutsch-Iraner bin", hatte der Spieler des VfL Wolfsburg Bild-Zeitung gesagt. Irans Staatschef Mahmud Ahmadinedschad, der Israel mit der nuklearen Vernichtung droht, hat von iranischen Sportlern gefordert, nicht gegen israelische Sportler anzutreten. Ashkan Dejagah will dem offenbar folgen. Was denkst du darüber? Soll DFB-Chef Zwanziger ihn ausschließen? Soll ihm erlaubt werden, seine politischen Ansichten auch über den Sport zu transportieren? Ein fußball-politischer Tagesticker

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