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Dresscodes und Uniformen

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Vor Kurzen hörte ich von einem Mädchen, das beim Antritt ihrer Ausbildungsstelle beim Friseur einmal komplett umgestylt wurde, weil Haare, Make Up und Kleidung nicht zu ihrem neuen Job passten. Anschließend dachte ich, was für ein großes Glück es ist, dass ich in den meisten Fällen rumlaufen darf, wie ich möchte. Weder sind mir offene Schuhe verboten, noch muss ich gut frisiert oder geschminkt sein. Ich kann mich morgens auch ungekämmt und blass an meinen Schreibtisch setzen, ohne, dass ich abgemahnt werde.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Doch in vielen Jobs läuft es wie beim Friseur: Irgendeinen Dresscode gibt es. Der Klassiker sind Anzug und Krawatte oder Kostüm. Wer das täglich tragen muss, darf dann am eventuell von der Firma eingeführten Casual Friday etwas weniger förmlich am Arbeitsplatz erscheinen. Dann gibt es noch die richtige Dienstkleidung. Das kann eine Uniform sein, wie bei der Polizei, oder schlecht geschnittene Hosen und Shirts plus Kappen für jene, die in Fastfood-Restaurants hinter der Theke arbeiten. Kassierer/innen müssen sich oft hässliche Hemden oder Westen mit dem Logo der Ladenkette anziehen und auch Kellner/innen haben hin und wieder ein Diensthemd oder eine Dienstbluse oder sind dazu aufgefordert, doch bitte stets schwarz zu tragen. Manch einer, der keine Dienstkleidung hat, macht sich welche: Ob Gärtner, Fußballtrainer der E-Jugend oder Kneipenkoch, oft hat man dann zwei Hosen und drei T-Shirts im Schrank, die man bei der Arbeit trägt, weil sie Flecken kriegen dürfen oder besonders bequem oder sporttauglich sind.

Gibt es dort, wo du arbeitest, einen Dresscode? Oder hattest du schon einmal einen Job, bei dem du etwas Bestimmtes tragen musstest nur weiß, nur schwarz oder eine spezielle Dienstkleidung? Oder war etwas verboten, zum Beispiel kurze Hosen oder Kopfbedeckungen? Und was hältst du generell von Dresscodes und Uniformen? 

Text: nadja-schlueter - Foto: kallejipp / photocase.com

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