Diätbücher, Light-Produkte oder Trainingspläne sind heute ein absolutes No-Go. Denn seit 1992 ist der sechste Mai offiziell der Anti-Diät-Tag. Brauchen wir so einen Tag? Und wie stehst du selbst zu Diäten oder vollschlankeren Zeitgenossen?
klara-jaeger
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Schokotorte, Chips oder Buttercroissants – haben mindestens zwei Dinge gemeinsam. Erstens, sind sie verdammt lecker. Zweitens haben sie wahnsinnig viele Kalorien. Das Miese daran ist: die zweite Gemeinsamkeit kann einem die Erste ganz schön verderben. Zumindest manchmal. Da beißt man gerade genüsslich in ein saftiges Stück schokoladiger Teigmasse und während die Geschmacksnerven den größten Genuss transportieren, fällt unserem dämlichen Gehirn nichts anderes ein, als sauertöpfisch zu kommentieren: Achtung, da sind geschätzte 1000 Kalorien drin. Jetzt bist du glücklich, später aber fett. In der darauffolgenden Reue schwören wir uns, von jetzt an, viel mehr Obst und Gemüse zu essen, uns mehr zu bewegen, vielleicht sogar ins Fitness-Studio zu gehen. Vorsätze, die wir ab und zu auch einhalten – und dann nur noch sehnsuchtsvoll in Richtung Kuchentheke starren, anstatt fröhlich zuzugreifen. Eigentlich blöd oder? Das fand auch die Britin Mary Evans Young und ernannte 1992 den sechsten Mai zum „Anti-Diät-Tag“. Alle Menschen sind aufgerufen, ihre Diätbücher zu verbannen, zu enge Kleider einfach auszusortieren und – ganz wichtig – dicken Menschen mehr Respekt entgegen zu bringen.
Was meinst du dazu – braucht die Welt einen Anti-Diät-Tag oder ist das kompletter Unsinn? Machst Du manchmal Diäten oder haust du rein was das Zeug hält? Findest du, dicke Menschen werden diskriminiert?
Bild:ddp