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Der Pausenbrot-Ticker: Tauschen oder in den sauren Apfel beißen?

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Der Bundesrat hat den Weg frei gemacht: Das EU-Programm zur Verteilung von kostenlosem Obst und Gemüse an Schulen wird auch in Deutschland eingeführt. Ein willkommener Anlass, um sich wehmütig an die eigene Pausenbrotzeit zu erinnern. Das Pausenbrot ist ja seit jeher ein geheimnisvolles Phänomen. Noch heute gibt es beispielsweise keine vernünftige Erklärung dafür, warum das Brot des Banknachbarn immer so viel besser geschmeckt hat als das eigene. Gleiches galt für das verlockende, weil viel buntere Angebot am Verkaufsstand des Hausmeisters.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Auch wenn es schwer fiel, landete das Pausenbrot daher schon mal im Papierkorb. Denn nur indem man jegliches Beweismaterial entsorgte, konnte man sich am Wochenende die obligatorischen Schuldgefühle ersparen, wenn man zusehen musste, wie Mutti traurig seufzend vier steinharte Käsebrote aus dem Ranzen holt oder die zerdrückte Banane vom Schultaschenboden schabt. Mit wem habt ihr früher Pausenbrote getauscht? Und: Wie sahen eure Pausenbrote eigentlich aus? Haben eure Mütter daraus kleine Kunstwerke gemacht oder gab es das klassische Butterbrot mit Gelbwurst und halbfestem Schnittkäse? Der jetzt.de-Ticker wirft heute einen Blick in eure Pausenbox.

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