Hier Lederhosen, dort Cowboyhüte - München ist wie Texas, schreibt eine Bloggerin auf ihrer Reise durch Deutschland. Ein guter Anlass, Ländervergleich zu spielen. Mach mit!
christian-helten
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München ist das Texas Deutschlands – so lautet die Überschrift eines Blogeintrags, der uns heute über Twitter ins Haus geflogen ist. Geschrieben hat ihn eine Bloggerin namens Cynthia Meng, sie arbeitet offenbar gerade für eine Weile an einer deutschen Uni und unternimmt an den Wochenenden Ausflüge in deutsche Städte. Jetzt war sie also in München. Und behauptet nach ihrem Besuch, München, beziehungsweise Bayern, sei das Texas Deutschlands.
Ihre Argumente: Nur in Bayern würden Menschen allen Ernstes Tracht tragen, in der Freizeit und zu festlichen Anlässen – so wie der Texaner Cowboyhut und -Stiefel auch zum Anzug bei der Prom-Night trägt. Nirgends in Deutschland findet sich so eine geballte Ansammlung der Stereotype, die im Ausland für Deutschland herhalten müssen – Bierkrüge, Lederhosen, der FC Bayern – genau wie in Texas der stereotype amerikanische Bürger mit Cowboyhut, dickem Truck und Waffe in der Hand zu Hause ist. Bayern ist vor allem ländlich und konservativ, Texas ebenfalls.
Ganz unrecht hat sie mit ihren Beobachtungen nicht. Vor allem aber haben wir Spaß an ihrer Vorgehensweise gefunden und wollen jetzt auch mal ein bisschen Ländervergleich spielen. Wenn Bayern Texas ist, was ist dann Schleswig Holstein? Das Kalifornien Deutschlands, wegen der Küste? Ist Niederbayern das deutsche Jamaica? Schließlich wird da ja auch so eine Art Patwa gesprochen. Und wo ist in Deutschland eigentlich am ehesten Sibirien?
Also, bitteschön, los geht’s mit dem munteren Vergleichen! Welcher Teil Deutschlands hat wo auf der Welt einen Zwilling? Und warum?