Jeden Tag widerfahren uns Dinge, erfahren wir von Dingen, stoßen wir auf Dinge, die uns schiere Verwunderung, Verblüffung oder Unglauben abnötigen.
peter-wagner
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Jeden Tag widerfahren uns Dinge, erfahren wir von Dingen, stoßen wir auf Dinge, die uns schiere Verwunderung, Verblüffung oder Unglauben abnötigen. Dann reagieren wir - mit Floskeln, mit Zitaten, mit verbalem Käsequatsch á la:
- Jetzt echt, oder?
- Da wird ja das Huhn in der Pfanne verrückt!
- Da haut´s die Gäns` zum Weiher raus!
- Ja leck mich doch am A...
- Da legst dich nieder.
- Ich glaub mein Schwein pfeift!
Bist du auch ein Floskelist? Gehörst du auch zu jenen, die jeden noch so faden und halb-neuen Satz mit einem saublöden aber unvermeidbaren "echt?" quittieren, als sei jeder Pieps deines Gegenüber eigentlich anzuzweifeln?
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Zumindest in Bayern durchaus verbreiteter Erstaunensruf: "Da haut´s die Gans zum Weiher raus!". Hier eigens illustriert von jetzt.de-Grafikerin Katharina Bitzl.
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Welche Erstaunens-Floskeln verwendest du? Woher hast du sie? Von deinen Eltern? Schon mal selber eine Floskel geprägt, die du so lange verwendet hast, bis dein ganzer Freundeskreis damit infiziert war?
Raus mit den Floskeln. Was sein muss, muss sein.