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Bist du im Dispo?

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In einem ihrer Songs wünschen sich die Jungs von K.I.Z. ein „Böses Mädchen“, mit unter anderem folgenden Attributen: eine Schlägerbraut, deren Lieblingswort ihr Mittelfinger ist, die zwei Y- und fünf X-Chromosome und einen Kiefer wie ein Kampfhund hat, wie Pippi Langstrumpf Pferde heben kann – und ständig im Dispo ist.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Kann teuer werden: der Dispo-Kredit

Im Dispo sein, also das eigene Konto überziehen und sich bei der Bank Geld leihen, hat also keinen besonders guten Ruf. Und als ob man nicht sowieso schon Geldsorgen hätte, wenn man mal in den roten Zahlen ist, ist so ein Dispositionskredit auch noch ziemlich kostspielig: Eine Vergleichsstudie der Stiftung Warentest, die Spiegel Online zusammengefasst hat, besagt, dass Bankkunden bis zu 14,75 Prozent Dispozinsen zahlen, wenn sie ihr Konto überziehen. Vor allem kleine Banken setzen hohe Zinsen an. Glück haben Kunden der VR-Bank Uckermark-Randow, die verlangt nämlich nur 4,2 Prozent.  

Aber ob teuer oder nicht, viele machen von der Möglichkeit, das Konto zu überziehen, rege Gebrauch. Manche sind, wie K.I.Z.s böses Mädchen, sogar ständig im Dispo. Andere fürchten sich aber auch sehr davor, beim Blick auf das Konto auf einmal rote Zahlen und ein Minus davor zu sehen, und achten darum peinlich genau darauf, einen bestimmten Betrag niemals zu unterschreiten, um nur ja nicht in die Nähe der magischen Null zu kommen.  

Wie hältst du es mit dem Dispo? Bist du froh, dass du ihn hast, und hast ihn schon ein, zwei Mal erhöht, damit du flüssig bleibst? Oder hast du Angst vor den roten Zahlen? Wie war es für dich, als du zum ersten Mal in deinem Leben im Dispo warst? Und war dir bewusst, wie hoch die Zinsen dafür sind?

Text: nadja-schlueter - Foto: dpa

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