Berlin, Buxtehude, Barbados - wo ist dein Lebensort? Und wie wichtig ist er wirklich?
Berlin, Buxtehude, Barbados - wo ist dein Lebensort? Und wie wichtig ist er wirklich?
Auf unserer Zeitungsseite geht es heute um die Frage, wie verantwortlich der Ort für das ist, was man fühlt
max-scharnigg
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Seit dem Schulabschluss beschäftigen wir uns intensiv mit Städten: In welche wir gehen möchten oder müssen, um arbeiten oder studieren zu können, in welche die Freunde abwandern, aus welchen die interessante Musik oder Mode kommt und in welchen wir Urlaub, Praktikum oder Erasmus-Jahr verbringen wollen. Die Stadt zu wechseln ist heute ein probates Mittel um auf andere Gedanken zu kommen. Und wer immer noch an dem Ort wohnt, in dem er geboren ist, der wird sich doch gelegentlich fragen, ob er nicht auch weg müsste, ob es nicht woanders ganz anders laufen würde. Partygespräche drehen sich stundenlang um Vorzüge und Nachteile von Städten oder Stadtvierteln. Vorurteile und üble Nachreden machen dabei die Runde, genauso wie neidvolle Bewunderung für denjenigen, der dort wohnt, wo die anderen auch gerne wohnen würden, oder wo die Gesprächsrunde den Zeitgeist vermutet.
Ist es also wichtig, wo man lebt? Oder sind wir ortfixiert und vergessen darüber, dass es gar nicht so sehr auf den Rahmen ankommt, sondern auf das was man darin macht? Wie sieht deine Städtebiographie aus und wo hattest du das Gefühl, am richtigen Ort für dein Leben zu sein?