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2011 ist irgendwie zu viel los

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Eins steht fest – dieses Jahr wäre man nicht gerne der Breaking-News-Teaser beim Nachrichtenfernsehen. Da hätte man kaum  einen Tag frei gehabt, bis heute. Es mag ja nur ein Gefühl sein, aber dieses Jahr passiert doch zuverlässig jede Woche ein anderes internationales Großereignis, über das man den Kopf schütteln muss und sich anschließend eine Meinung bilden. Kaum hat man das eine ansatzweise verdaut, kommt das nächste: Dioxin, Guttenberg, Liz Taylor, Tsunami, Erdbeben, Überschwemmungen, Datenlecks, Trainerwechsel, Tunesien, Ägypten, Libyen, Royal Wedding und Bin Laden. Und das waren nur die ersten vier Monate! Befinden wir uns wirklich in einem Jahr der Umbrüche, oder ist das nur eine zufällige Aneinanderreihung?  Sind wird durch die diversen Kanäle der social media mittlerweile so global eingebunden, dass die Nachrichten uns irgendwie näher gerückt sind? Wir deshalb von einem Ereignis zum nächsten taumeln und bei jedem irgendwie empfinden, als wäre es für uns persönlich sehr wichtig, dabei sind uns nur die medialen Formen näher auf die Pelle gerückt? Wenn ich morgens im Bett Twitterfeeds über die Luftangriffe in Libyen oder das Erdbeben in Christchurch lese, fühle ich dann anderes mit als sagen wir, unsere Eltern mit ihrer Tagesschau im Jahr 1983?

 Oder ist dieses 2011 tatsächlich voller Breaking News, ein Spezialjahr? Wie verkraftest du das? Was kommt noch?  Stumpfen wir ab? Gibt es irgendwann noch mal ein total langweiliges Halbjahr?

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