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„Es ist das Bildblog. Jemand muss es machen“

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Das Etikett „irgendwie neu“ klebt noch immer hartnäckig an Blogs. Dass sie sich längst als selbstverständlich genutztes Medium etabliert haben, wird an Angeboten wie Les Mads und Bildblog deutlich: Fast jeder kennt sie, sie haben Einfluss in der Mode- und der Medienszene – und inzwischen sogar schon einen Generationenwechsel hinter sich. Katja Schweitzberger und Lukas Heinser, beide Mitte 20, haben jeweils die Nachfolge übernommen. In einem Skype-Interview mit jetzt.de erzählen sie, wie das bei einem so subjektiven Medium funktionieren kann, wie ihr Berufsalltag als Blogger aussieht und warum sie Blogosphäre und Kommentatoren oft anstrengend finden.

  jetzt.de: Ihr beide leitet zwei der einflussreichsten deutschen Blogs: Les Mads und Bildblog. Katja, liest du eigentlich Bildblog – und Lukas, liest du Les Mads?
  Lukas: Ich bisher nicht, nee.
  Katja: Ich umgekehrt auch nicht. Ich kenne den Bildblog natürlich und hab auch schon mal reingeschaut. Aber regelmäßig nicht. Da bin ich mit Modeblog-Lesen schon zeitlich ausgelastet. Ich bin auch immer an der „1000+“-Anzeige der ungelesenen Artikel in meinem Feedreader und hole das nie ganz auf.
  Lukas: Meinen Feedreader habe ich weggeschmissen. Das wurde mir irgendwann zu unübersichtlich mit den ganzen ungelesenen Artikeln. Ich lese die wichtigsten Medienblogs, indem ich bei Facebook gucke, was die Leute posten und verfolge das dann dort. Ich zähle einfach darauf, dass mich die Dinge schon erreichen, die mich erreichen müssen.
 
  jetzt.de: Wenn ihr nur im eigenen Themenbereich unterwegs seid, bekommt ihr da mit, was sonst in der deutschen Blogszene passiert?
  Lukas: Ich glaube schon, dass ich die großen Themen noch mitbekomme. Ich habe mich vor zwei Jahren bewusst bei Twitter abgemeldet und bin aus diesem ganzen Szene-Klumpatsch ausgestiegen, weil mir das alles zu viel wurde. Ich möchte mich nicht mehr über Dinge aufregen, die fünftklassige Politiker gesagt haben und die eh nie Gesetz werden. Diese ganze Empörungsmaschinerie, die dann aber trotzdem bei Twitter und den ganzen Blogs durchläuft, fand ich einfach zu anstrengend.
  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



  jetzt.de: Du gehst also bewusst auf Distanz zur Blogszene?
  Lukas: Schon damals auf dem Dorf, als ich in einer Band gespielt habe, fand ich es doof, in so Szenen drin zu sein. Und heute hier in Bochum fände ich es immer noch doof, in einer Szene zu sein. Ich sehe bei Bloggern auch häufig nur die Gemeinsamkeiten, dass man Wordpress benutzt und bei Facebook und Twitter ist. Die sollen sich ruhig alle treffen und die sollen alle Spaß miteinander haben. Aber ich hab da halt keinen Spaß dran.
 
  jetzt.de: Katja, wie aktiv bewegst du dich in der Bloglandschaft?
  Katja: Im Großen und Ganzen bekomme ich schon mit, was außerhalb der Mode-Blogosphäre passiert. Ich bin da aber auch noch nicht so 100 Prozent drin, das Bloggen lief für mich ja bislang auch so privat nebenher.
 
  jetzt.de: Eure Blogs sind beide von anderen Personen gegründet und mit ihnen bekannt geworden. Geht das denn überhaupt, bei einem subjektiv geprägten Medium wie einem Blog den Menschen dahinter auszutauschen?
  Katja: Wenn man professionell über Mode bloggt, geht es viel um Trends und reine News aus der Modeszene. Natürlich ist bei persönlicheren Einträgen wie Outfit-Posts auch die Identifikationsfigur wichtig. Da ist es sicher für einen Leser erstmal komisch, wenn jahrelang Jessie (Jessica Weiß, die Vorgängerin von Katja, Anm.) gepostet hat und plötzlich ist da Katja. Aber ich glaube, wir haben den Übergang ganz gut hinbekommen.
 
  jetzt.de: Machst du denn etwas anders als deine Vorgängerin?
  Katja: Ich will gar nicht unbedingt so viel anders machen. Ich habe Les Mads schließlich schon immer gerne gelesen. Es würde dem Blog sicher auch nicht gut tun! Teilweise wähle ich Themen natürlich anders aus, aber das fällt den Lesern ja nicht unbedingt auf. Was mir allerdings wichtig ist und was man hoffentlich merken wird, ist, den Austausch mit den Lesern wieder mehr anzuregen.
  jetzt.de: Wie ist das bei dir, Lukas?
  Lukas: Beim Bildblog geht es ja nicht um uns als Personen und unsere Meinung, sondern in den allermeisten Fällen um objektive Fehler oder eine eindeutig tendenziöse Berichterstattung. Es ist das Bildblog. Jemand muss es machen. Wer das dann macht, ist gar nicht so gravierend. Auch wenn wir alle unseren eigenen Stil haben. Und manchmal kann man zwischen den Zeilen sicher die persönliche Empörung des Autors spüren.
 
  jetzt.de: Du sagt gerade selbst: Jemand muss es machen. Nervt es dich manchmal, beim Bildblog immer den peniblen Besserwisser zu geben?
  Lukas: Nö. Es nervt mich, was wir teilweise für Einträge schreiben müssen, zum sechsten oder siebten Mal zum gleichen Thema, und die Journalisten sind einfach zu blöd es zu lernen. Das wollen wir nicht, das wollen unsere Leser nicht, aber wir können es auch nicht unkommentiert lassen, wenn der Europäische Gerichtshof für Menschenrechte schon wieder als EU-Gericht bezeichnet wird, was faktisch einfach falsch ist.
 
  jetzt.de: Wie kam es eigentlich dazu, dass du die Leitung beim Bildblog übernommen hast? Dein Vorgänger Stefan Niggemeier ist schließlich ein sehr bekannter und erfahrener Journalist.
  Lukas: Ich habe ja vorher schon länger fürs Bildblog geschrieben. Und als Stefan aufhören wollte, hat er mich einfach gefragt, ob ich das machen würde, und ich habe ja gesagt. Ich muss mich ja auch irgendwie beschäftigen und Geld verdienen.
 
  jetzt.de: Welche Reaktionen kamen nach dem Wechsel von den Lesern?
  Lukas: Ich glaube, den meisten Lesern ist das gar nicht aufgefallen, dass es einen Wechsel gab. Wir bemerken auch häufig, dass sie zwischen Autoren gar nicht unterscheiden; dann geht zum Beispiel eine Reaktion auf einen meiner Einträge an einen anderen Autoren. Konkrete Rückmeldungen gab es eher mal von Journalistenkollegen, die mir gesagt haben: Hey Lukas, das machst du eigentlich ganz schön.
 
  jetzt.de: Du sagst „Journalistenkollegen“. Siehst du dich eher als Journalist denn als Blogger?
  Lukas: Ich hasse diese Frage und kann sie auch nicht wirklich beantworten. Natürlich ist das Bildblog ein Blog und gleichzeitig ist das, was wir machen, aber eigentlich Journalismus, in dem Sinne, dass eine Recherche stattfindet und dann wird das hinterher aufgeschrieben. Dabei sind die Unterschiede doch größer zwischen Blogs und Blogs, also zwischen persönlichen Tagebüchern und normaler Berichterstattung, wie wir sie machen, und zwischen Journalismus und Journalismus, also zwischen Gossenjournalismus und dem, was seriöse Tageszeitungen leisten sollten.
 
  jetzt.de: Katja, wo siehst du dich?
  Katja: Ich kann mich da nur dem anschließen, was Lukas gesagt hat. Ich sehe mich irgendwo dazwischen. Auf Les Mads kombinieren wir ja auch beides miteinander: Einerseits das Blog-typische Subjektive, mit Outfit-Posts und Meinungsbeiträgen, andererseits ganz normale Berichterstattung, wenn wir zum Beispiel ein neues Label vorstellen.
 
  jetzt.de: Als du öffentlich gemacht hast, dass du die Nachfolge bei Les Mads antreten wirst, hast du geschrieben „hin und her gerissen“ gewesen zu sein, als du das Angebot bekommen hast, weil die Erwartungen der Leserinnen groß und die Fußstapfen der Les Mads-Bloggerinnen Jessica Weiß und Julia Knolle riesig seien. Sind sie denn wirklich zu riesig?
  Katja: Das kann ich wahrscheinlich gar nicht sagen. Das müssten die Leser beurteilen.
 
  jetzt.de: Wie waren denn die Reaktionen bisher?
  Katja: Da muss man unterscheiden, ob das Reaktionen zu den Outfit-Posts oder zu unseren anderen Beiträgen sind. Was die Themen angeht, bekomme ich ganz viele positive Rückmeldungen. Bei den Outfit-Fotos ist das eine ganz andere Geschichte, da kommen auch öfter negative Kommentare. Das ist aber grundsätzlich so, nicht nur bei mir. Bei Outfit-Posts wird so viel und gerne gehasst und gemeckert!
  Lukas: Geht dir das denn manchmal auch so, Katja, dass du auf einen Beitrag zehn positive Kommentare bekommst und dann taucht bloß einer und der auch zum ersten Mal auf und schreibt, dass er es scheiße findet. Und dann ist der Tag schon gelaufen, auf einen völlig irrationale Weise?
  Katja: Nee, das kann man sich als Modeblogger gar nicht erlauben. Dann wäre jeder Tag sofort gelaufen! Aber das ist schon schwierig manchmal. Ihr habt beim Bildblog gar keine Kommentarfunktion, oder?
  Lukas: Auch aus gutem Grund! Wir haben eine Facebook-Page und da können die Leute natürlich kommentieren. Sogar da, wo die meisten Leute unter ihrem echten Namen schreiben, müssen wir ab und zu mit der Kettensäge rein und böse Kommentare löschen. Wenn das anonym im Blog stattfände, könnten wir fünf Leute anstellen, die sich nur die Kommentare angucken.
 
  jetzt.de: Wie seid ihr zum Bloggen gekommen?
  Katja: Aus Langeweile. Mein Studium fand ich halbwegs interessant, aber ich wollte auch noch meiner Begeisterung für Mode Ausdruck verleihen. Also habe ich es mit dem Bloggen probiert.
  Lukas: Mit 15. Als wir gerade Internet zuhause hatten, habe ich angefangen, Texte auf eine eigene Homepage zu stellen. Vor fünf Jahren war ich dann gleichzeitig mit vielen Freunden fürs Studium im Ausland. Um in Kontakt zu bleiben, haben wir ein Blog aufgemacht. Ich fand das ganz spannend, da reinzuschreiben und habe anschließend mit Freunden „Coffee and TV“ gestartet.
   
  jetzt.de: Was war der Schritt zur Professionalität? Wann habt ihr das erste Mal Geld verdient?
  Katja: Das war ein ganz, ganz langsamer Prozess. Nach ungefähr einem Jahr ging es los, dass ich ab und zu Einladungen zu Events bekam, das wurde dann immer mehr. Irgendwann gab es auch Angebote für gesponserte Beiträge. So habe ich mit der Zeit gelernt, was so geht und was nicht geht.
 
  jetzt.de: Wie meinst du das: Was geht und was geht nicht?
  Katja: Zum Beispiel wenn’s um Werbung geht, die ich auf meinem Blog schalte: Mache ich das? Und was darf ich dafür verlangen? Das ist, glaube ich, gerade bei Modebloggern immer ein bisschen schwierig.
 
  jetzt.de: Lukas, wie ist das Bloggen bei dir vom Hobby zum Beruf geworden? Hast du dich beim Bildblog einfach als Autor beworben?
  Lukas: Stefan Niggemeier ist auf mich zugekommen, nachdem ich ein paar Mal beim Bildblog kommentiert hatte und er so auf mein Blog aufmerksam geworden war. Ich kannte das Bildblog natürlich schon und habe daher so ungefähr geahnt, was auf mich zukommt, dass es bekannt und renommiert ist und ich da auch keinen Scheiß mehr machen darf.
 
  jetzt.de: Was ist denn dann auf dich zugekommen?
  Lukas: Ich habe schnell festgestellt, was man für eine Macht hat. Wir werden ja von sehr vielen Journalisten gelesen und kriegen oft Rückmeldungen aus Redaktionen, dass der Kollege, der es geschafft hat, mit seinem Text im Bildblog erwähnt zu werden, immer einen sehr unschönen Tag in der Redaktion hat. Zu erfahren, dass Leute wegen unserer Blogeinträge geschnitten werden, ist schon gruselig. Dabei haben die anderen, die dann über den Kollegen lachen, wahrscheinlich genauso viele Fehler gemacht. Die sind uns nur nicht aufgefallen!
 
  jetzt.de: Wie muss man sich den Büroalltag eines Bloggers vorstellen? Lukas, du lebst in Bochum, aber das eigentliche Bildblog-Büro ist doch in Berlin, oder?
  Lukas: Das berühmte Büro mit den Kacheln an den Wänden, das ständig bei „ZAPP“ im NDR zu sehen war, das gibt es nicht mehr. Ich finde das ein bisschen schade. Der Redaktionsalltag ist jetzt komplett virtuell, wir sitzen alle zuhause und kommunizieren hauptsächlich über ICQ und E-Mails. Man ist dann immer mal wieder erstaunt, wie leicht und schnell man Schwierigkeiten löst, wenn man einfach zum Telefon greift und direkt miteinander spricht.
  Katja: Unser Alltag sieht so aus, dass wir vier, also unsere freie Redakteurin, die beiden Praktikantinnen und ich, uns jeden Morgen treffen. Dann besprechen wir, welche Themen wir machen, welche Veranstaltungen wir abdecken müssen. Anschließend weiß jeder, was er zu tun hat. Und danach sitze ich, zumindest im Moment, fast den restlichen Tag vorm Computer.

  jetzt.de: Dein Büro ist in Berlin. Muss ein erfolgreiches Modeblog in Deutschland zwingend in Berlin geführt werden?
  Katja: Um die deutsche Modeszene vorstellen zu können, sollte man in Berlin sein. Hier passiert schon am meisten, das kann man mit anderen Städten gar nicht vergleichen. Aber ein erfolgreiches Modeblog kann ja auch ein reines Stilblog mit Outfit-Fotos sein, da ist die Stadt dann völlig egal.
     
  jetzt.de: Im Gegensatz zu Lukas und zu früher bist du nicht mehr deine eigene Chefin, sondern bloggst im Auftrag des Burda-Verlags. Fühlst du dich da manchmal fremdbestimmt?
  Katja: Überhaupt nicht. Es gibt niemanden, der mir sagt, was redaktionell auf Les Mads passieren soll. Ich kann weiterhin meine subjektive Meinung einbringen. Gerade beim Format Modeblogs erwarten viele Leute das auch. Sobald es eine Identifikationsfigur gibt, wollen sie eine Meinung. Ich war da am Anfang noch etwas vorsichtiger. Aber dann kamen häufiger Reaktionen: Jetzt sag doch mal, Katja, wie findest du das denn jetzt?
 
  jetzt.de: Wenn du es dir aussuchen könntest: Würdest du lieber bei einem klassischen Modemagazin wie der „Vogue“ arbeiten?
  Katja: Ich war mal bei der „Elle“ für drei Monate im Praktikum. Es ist halt etwas völlig anderes, bei einer Modezeitschrift zu arbeiten. Ich kann mir auch sehr gut vorstellen, das irgendwann mal zu machen, schließlich möchte ich mich vor allem mit Mode beschäftigen. Aber im Moment finde ich das schnelle Arbeiten und viel Veröffentlichen online spannender.
 
  jetzt.de: Und du, Lukas? Was wäre, wenn wie bei deinem Vorgänger der Spiegel anklopfen würde?
  Lukas: Die werden ja nicht noch einen von uns abwerben! Ich blogge schon sehr gern. Was ich sehr mag, ist; dass wir veröffentlichen können, so viel wir wollen, je nachdem, wie viel gerade anliegt – und nicht zwingend die Seiten füllen müssen, auch, wenn nichts los ist. Sollte ich mal zu einem klassischen Medium gehen, dann wäre es wohl eher Fernsehen als Print.
  
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Katja Schweitzberger, 25, hat im Oktober vergangenen Jahres die Leitung von Les Mads übernommen. Davor hat sie in Darmstadt Germanistik, Anglistik und Psychologie studiert. Neben ihrem Studium hat Katja auf „beesandballons“ privat über Mode gebloggt. Seit sie für Les Mads arbeitet, schreibt sie ihre Blogeinträge aus einem Büro in Berlin-Mitte mit Blick auf die Friedrichstraße – zwischen Plakaten, Fashionmagazinen und Klamotten. Ihre persönlichen Blogfavoriten befassen sich ebenfalls mit Mode und heißen „Stop it right now“, „Style Bubble“ und „Panda Fuck“. Les Mads ist das wichtigste deutsche Modeblog. Die Autorinnen schreiben über Neuigkeiten aus der Modeszene, berichten von Modeschauen und -Events aus der ganzen Welt. Außerdem posten sie, was sie selbst tragen.
  

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Lukas Heinser, 28, leitet seit 2010 das Bildblog. Er hat Germanistik und Anglistik in Bochum studiert und schreibt seit seinem Bachelorabschluss für das Bildblog. Lukas bloggt schon immer von zuhause – früher aus seinem WG-Zimmer. Damals war das, so Lukas, „der einzige Raum, in dem ich gearbeitet, gewohnt und geschlafen habe“. Inzwischen schreibt er aus dem Wohnzimmer seiner Bochumer Wohnung. Lukas liest neben Blogs zu Medienthemen noch „Spreeblick“ und Blogs über das, was im Ruhrgebiet passiert: „Pottblog“ und „Ruhrbarone“. Zum Privatvergnügen bloggt er auf „Coffee and TV“. Das Bildblog, 2004 zunächst als Watchblog für „Bild“, „Bild am Sonntag“ und bild.de gestartet, berichtet inzwischen auch über Fehler und tendenziöse Berichte in anderen Medien.

Text: juliane-frisse - Illustration: Katharina Bitzl; Fotos: Skype

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