Eine Schlafstudie sagt: Wer jung ist, muss lange wach bleiben. Stimmt das?
dirk-vongehlen
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Die gute Nachricht: Wer jung ist, muss aus rein biologischen Gründen abends lange wach bleiben. Zu dem Ergebnis kommt jedenfalls eine Studie aus der Schweiz. "Jugendliche entwickeln in der Pubertät eine ungeheure Kapazität, abends wach zu bleiben und in der früh lange zu schlafen, die früher wie auch später nie wieder erreicht wird", fasst der Leiter der Studie Christian Cajochen zusammen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Die schlechte Nachricht: Wenn man anfängt, abends früher ins Bett zu gehen, wird man alt. Die Jugend ist dann - zumindest schlafwissenschaftlich gesehen - vorbei. "Fünf bis sechs Jahre nach Beginn der Pubertät", so Schlafforscher Cajochen, "passt sich das Schlafmuster dem von Erwachsenen an."
Kannst du diese Studienergebnisse bestätigen? Erzähl im heutigen Tagesticker Geschichten aus deinem Bett. Und beantworte die Frage: Wie schläfst du so - wie ein alter oder wie ein junger Mensch?