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Welche Warte-Strategie bevorzugst du?

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Diesen Montag mussten Degenfechterin Britta Heidemann und ihr Konkurrentin Shin A-Lam eine knappe halbe Stunde warten, bis schließlich der Sieg für Deutschland im Halbfinale der Olympischen Spiele verkündet wurde. In diesen langen Minuten der Ungewissheit waren die Nerven beider extrem angespannt, am Ende weinte die Koreanerin.
Es muss sich ja nicht unbedingt um die Goldmedaille beim Fechten handeln, oft reicht auch schon die lang ersehnte Antwort auf eine Bewerbung oder die erhoffte Gute-Nacht-SMS. Niemand wartet gern, egal worum es geht. Und wenn es dann mal wirklich um etwas geht, erst recht ungern. Im Laufe der Zeit hat jeder so seine eigenen Wartestrategien entwickelt: Die einen hetzen jeden Morgen hysterisch zum Briefkasten, um dann enttäuscht wieder ins Haus zu schlurfen, wenn dieser keine neuen Nachrichten bereit hält. Die anderen wiederum fahren in den Urlaub, entspannen sich und versuchen, keinen Gedanken an das jeweilige Ergebnis zu verschwenden und konfrontieren sich erst nach ihrer Rückkehr mit der jeweiligen Antwort. Fakt ist: Egal wie oder wie lange man warten muss, es ist definitiv ein Prozess, der Nerven raubt. Was ist deine beliebteste „Warte-Strategie"? Bist du ein Nervenbündel, flüchtest du vor dem Ergebnis, oder hast du eine ganz andere Taktik? Kannst du gut mit so einer Situation umgehen oder bist du schnell überfordert? Was war deine bisher schlimmste Wartezeit? 

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert



Text: sophie-kobel - Foto: WalC1 / photocase.com

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