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Meine Straße (5): Adelgundenstraße

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Lisa, 22, Studentin, wohnt in der Adelgundenstraße im Lehel.

Die Adelgundenstraße ist klein und eng, eine Einbahnstraße. Sie führt vom Mariannenplatz direkt hinüber zur poshen Maximilianstraße. Sie ist unaufgeregt, bei weitem keine Shoppingmeile, eigentlich ist hier reines Wohngebiet mit vielen Altbauten, aber auch 50er-Jahre-Häusern, die an die Lücken erinnern, die der Krieg hier in den Häuserreihen hinterlassen haben muss.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Lisa in ihrer Straße.

"Adel 12 – Lunch und Feinkost", Nummer 12:
Was für eine Perle! Das Essen hier wird immer sehr liebevoll angerichtet und ist eigentlich auf dem Niveau eines Sterne-Restaurants. Es gibt Exotisches wie Jakobsmuscheln, Grönlandkrabbensalat oder Blaukrautrisotto. Wer jetzt denkt, dass es dann aber auch der Preis in sich haben muss, irrt. Ich dachte auch am Anfang, dass das eigentlich eine Nummer zu groß für meinen Geldbeutel ist, aber ein superleckeres Mittagessen gibt es schon ab zehn Euro. Und die nette Bedienung versüßt mir immer den Tag.

"Magic-Sushi", Nummer 5a:
Magic-Sushi ist ein Abhol- und Lieferservice. Gut, der kleine Laden sieht vielleicht nicht ganz so einladend aus, aber das Sushi ist einsame Spitze. Deshalb: nicht abschrecken lassen! Die Inhaberin und ihr Mann strahlen jedes Mal um die Wette, wenn ein Kunde den Laden betritt. Einziger Wermutstropfen: Man muss relativ viel Wartezeit einplanen, denn das Telefon steht nie still.

"Galerie Andreas Binder", Ecke Knöbelstraße:
Auch für Nicht-Kunstinteressierte lohnt sich ein Besuch in der Galerie von Andreas Binder. 29 verschiedene Künstler stellen in der weiß gehaltenen Galerie ihre Werke aus. Kunstverständnis hin oder her, schön anzusehen sind die Bilder allemal. Auch durchs Fenster!

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