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Ich brauche einen Künstler! Jannis will Kreative vermitteln. Auf eureso.de

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Glückwunsch, Jannis. Werdet ihr Eure Idee nun auch umsetzen? Genau deswegen sind wir ja angetreten. Der Wettbewerb war der Prüfstein für die Gründungsidee. Eine Plattform für Kreative – warum? Mir kam die Idee bei der Arbeit an einem Amateurfilm. Mir fiel auf, welch verschiedene Talente da zusammen arbeiten – Schauspieler, Grafiker, Musiker. So entstand die Idee, einen Platz für kreative Amateure und deren ungenutzte Talente zu schaffen. Richtig neu ist das aber nicht. Das erinnert an … Open BC zum Beispiel. Ja, natürlich ist das der Trend im Web 2.0. Wir gehen aber weniger auf Business-Kontakte als auf den privaten Bereich. Das bedeutet? Auf eureso.de kannst Du Menschen suchen, die dir eine Rede für den 50. Geburtstag deines Vaters schreiben. Oder die dir eine Hintergrundmusik für deine Homepage machen oder eine Karikatur deiner Schwester oder die dir für dein Auto eine Kühlerfigur machen, die aussieht wie du selbst …

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Vier von neun Jungs, die bei Eureso arbeiten. Von links nach rechts: Felix Kirchner, Peter Klöpping, Paulo Ruhrländer, Jannis Funk. Allesamt sind sie 18 Jahre jung und besuchen das Immanuel-Kant-Gymnasium in Bad Oeynhausen. Gibt´s denn schon Leute auf der Seite? Wir haben die Seite gestern während der Preisverleihung eröffnet und den ersten Auftrag reingestellt. Welchen? Wir suchen jemand, der uns für höchstens 500 Euro eine motorisierte Mülltonne baut, die sich in der 30er Zone blitzen lässt. Mal ehrlich: Gibt es von diesem Zuschnitt nicht schon sehr viele Seiten? Was es bisher gibt, spricht nicht so auf kreative Dinge an. Da gibt es myhammer, eher für Handwerksdienstleistungen, wo man eben automatisch das günstigste Angebot erhält. Wir wollen aber die Bedürfnisse der Kreativen erfüllen, die sich im Profil vorstellen und ihre Werke hoch laden können. Das entspricht dann eher ... einer Ausschreibung. Habt ihr eine Marktanalyse gemacht? Ja, das war Teil des Wettbewerbs. Wir haben uns die einschlägigen Plattformen angeschaut und Leute befragt. Wir glauben, dass der Markt für die Idee schon sehr groß ist. Da können durchaus Millionenbeträge gehandelt werden. Zurzeit haben wir natürlich das Henne-Ei-Problem: Holen wir erst die Kreativen oder die Auftraggeber auf die Seite? Sag mal, du hast am Anfang von einem Film gesprochen. Was habt ihr da gedreht? Vergangenes Jahr habe ich zusammen mit einem Freund ein Drehbuch geschrieben für eine … Ja? Wie soll ich sagen: Experimentelle Kriminalgroteske. Wir haben das an einer FH als Medienprojekt untergebracht und mit den Studenten und Schauspielern die ersten 15 Minuten des Films produziert. Um was dreht sich der Film? Akademiker Franz Ferdinand und Rocker Nick treffen im Wald aufeinander. Sie hören einen Schuss, entdecken eine Leiche, werden festgenommen. Dann gelingt ihnen die Flucht und sie stolpern durch die Unterwelt des fiktiven Ortes Wulzheim – aber schau dir doch die ersten drei Minuten in meinem Profil auf Eureso.de an. Wie heißt denn der Film? „Gummihühner und andere Philosophen.“ Die Plätze zwei und drei des Gründerwettbewerbs: Das Team KitaPlus hat ein Modell zur Rund-um-die-Uhr-Kinderbetreuung entwickelt. Und das Team GNS hat einen neuen Routenplaner entworfen. Auf den nächsten Seiten sind sie zu sehen.


Platz 2 beim Gründerpreis für Schüler: Kitaplus Die Damen und Herren von KitaPlus haben ein Betreuungs-Konzept entwickelt, bei dem Kinder an 365 Tagen im Jahr 24 Stunden am Tag betreut werden können. "Betreuungsnotfälle" sollen so künftig der Vergangenheit angehören. Mehr auf der Seite kita-plus.de

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Allesamt im zarten Alter von 16 Jahren: Das KitaPlus-Team vom Gymnasium KGS in Stuhr-Brinkum. Von links nach rechts Maximilian Szesny, Inga Braun, Wiebke Bode, Joana Helms, Marcel Schramm.


Platz 3 beim Gründerpreis für Schüler: Team GNS Die Schüler hinter GNS (Goal Navigation System) wollen an Haltestellen von U- und S-Bahnen Terminals installieren, die einem zeigen, wie eine beliebige Adresse mit öffentlichen Verkehrsmitteln am schnellsten erreicht werden kann. Mehr dazu auf der Seite gnsystem.de.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Schneller zum Ziel: Die GNS-Macher zählen 18 bzw. 19 Lebensjahre udn sind, von links nach rechts: Hilal Kiwan, Siona Schweidler, Tatjana Fedorenko, Özkan Adigüzel. Sie besuchen die BBS 11 der Region Hannover.

Text: peter-wagner - Fotos: oh

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