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Bitte folgen: dem Instagram-Account, der eine liebenswerte Merkel zeigt

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So heißt der Account:

instagram.com/merkellooks/

Dem solltest du folgen, wenn…

… du nach mehr als elf Jahren einfach keine Die-Mundwinkel-und-haha-wie-früher-ihre-Haare-mal-waren-Witze mehr hören kannst, sondern eigentlich findest: An sich ja eine coole Frau, diese Angela Merkel. Wenn du genug hast vom Martin-Schulz-Personenkult und lieber einen anderen pflegen willst. Und wenn du Gefallen daran findest, wichtige Politikerinnen und Politiker als einfache Menschen zu sehen. Menschen, die allerdings in all ihrer Menschlichkeit in der Öffentlichkeit stehen, und die auf Fotos, die ja dauernd von ihnen gemacht werden, darum mal Würde ausstrahlen, mal unelegant in eine Bratwurst beißen (denn niemand kann das elegant), mal herzlich lachen, mal komisch das Gesicht verziehen, mal schlecht geschnittene und mal sehr lässige Klamotten tragen. Wie Menschen halt.

Dahinter steckt…

… die Amerikanerin Alana Johnson, laut dem Instagram-Account Bibliothekarin und laut The Daily Dot wohnhaft in Los Angeles. „merkellooks“ ist schon ihr zweites Projekt dieser Art: Vor der US-Wahl machte Alanas Account „hillarylooks“ die Runde, auf dem sie Fotos der demokratischen Kandidatin Hillary Clinton sammelte, die deren modische (und generelle) Verwandlungen im Laufe ihrer Politikerinnen-Karriere zeigten. Im Bundestagswahljahr 2017 „merkellooks“ zu gründen ist da nur konsequent.

Zu sehen sind da…

… Merkel heute, Merkel damals, Merkel mit mächtigen Männern (Barack Obama, dem Dalai Lama, Justin Trudeau, Wladimir Putin), mit mächtigen Frauen (Michelle Obama, Hillary Clinton), mit Tieren auf der Schulter (Affe, Lemur), mit Bier, mit Wurst. Merkel glücklich, Merkel ernst. Klassiker wie das tief ausgeschnittene Abendkleid bei der Operneröffnung in Oslo, die „Jubelärmchen“ bei der Fußball-WM und die doch immer wieder unvermeidliche frühere Topf-Frisur – aber ohne sich jemals darüber lustig zu machen. 

Im Vergleich zum Schwester-Accont „hillarylooks“ muss man leider sagen, dass Merkel weniger Style hatte und hat als ihre amerikanische Kollegin. Den braucht sie aber auch gar nicht, sogar jeder noch so ausgerutschte Gesichtsausdruck wirkt auf diesem Account liebenswert. Und immer wieder stößt man auch auf ein Bild, bei dem man denkt: Hoppla, wie gut, oder wie souverän „Kinners, lasst mich mal meinen Job machen, ich weiß, was ich tue“-mäßig. Die Mischung der Bilder macht „merkellooks“ zu einer herrlich unaufgeregten Liebeserklärung an die Kanzlerin. Oder halt, nein: an Angela Merkel.

nasch

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