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Bitte folgen: dem Tiefseetaucher mit den gruseligsten Kreaturen
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So heißt der Account:
Zu sehen sind da ...
... Kreaturen aus den allertiefsten Tiefen der Weltmeere. Wenn man bedenkt, dass unsere Erde zu gut 70 Prozent von Wasser bedeckt ist und geschätzt gerade fünf bis zehn Prozent des Meeres erforscht sind, dann ist es vermutlich kein Wunder, dass sich auf dieser Erde mehr interessant anzusehende Tiere tummeln, als wir gemeinhin wahrhaben (wollen). Trotzdem ist es überaus sehenswert und auch ziemlich gruselig, wenn einem die Tiere, die in der Tiefsee herumschwimmen, so geballt präsentiert werden: Fische mit Gebiss, Krabben mit Beinen im Supermodel-Format und Mini-Drachen mit gelben Augen.
Dahinter steckt ...
... Roman Fedortsov, ein russischer Tiefsee-Fischer, der auf der ganzen Welt fischt – von der Arktis bis nach Marokko. Fedortsov fotografiert gerne seine irrsten Fänge und teilt sie auf Twitter und Intstagram mit seinen begeisterten und angegruselten Zuschauern.
Dem solltest du folgen, wenn ...
... du dich davon überzeugen willst, dass der Schöpfer dieser Kreaturen (und ob du den jetzt „Gott“ oder „Evolution“ nennst, tut dabei nichts zur Sache) großen Humor bewiesen hat.
Oder wenn du anhand dieser Bildergalerie mal ganz kurz meine sehr unwissenschaftliche, aber felsenfeste Überzeugung verstehen willst, warum im Wasser lebende Tiere ganz prinzipiell unheimliche Lebewesen sind: Als passionierte Fisch-Hasserin habe ich die Theorie entwickelt, nach der es einfach unnatürlich ist, Lebewesen zu verzehren, von denen man nicht weiß, was sie in ihrer Freizeit machen. „Hä?“ fragst du dich womöglich?
„Jaha!“, sage ich und zwar aus folgenden Gründen: Was weißt du, was der Heilbutt auf deinem Teller da gemacht hat, als er noch im Wasser herumschwamm? Kann doch gut sein, dass sein gemütlichster Aufenthaltsort ein noch immer halb gefülltes Öl-Fass auf dem Meeresgrund gewesen ist. Oder dieser Aal, der sich da auf der Warmhalteplatte kringelt: Könnte ja durchaus sein, dass zu seinen Leibspeisen die Fingerspitzen von Wasserleichen gehörten. Oder der Krebs, dem du gerade genüßlich den Panzer vom weißen Fleisch schälst: Weißt du genau, womit der sich die Zeit vertrieb, wenn ihm mal langweilig war?
Zugegeben, all das klingt erst mal eher eigenartig, um nicht zu sagen: schräg! Aber wenn man mal genauer darüber nachdenkt, wird vielleicht nachvollziehen können, warum ich die Viecher nicht essen will. Mal ganz abgesehen von dem Geschmack. Und Geruch. Und der Tatsache, dass sie alle keine Lunge haben. Gruselig! Und Fedortsovs Bilder beweisen es!