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Trommeln für die Weltmeisterschaft
Gute Idee: Seinem Baby das Trommeln beizubringen
So lässt sich bestimmt eine hübsche Stange Geld auf Freak-Shows verdienen. Und das Baby muss sich – wenn es mal groß ist – nicht bei Casting-Veranstaltungen bewerben, um berühmt zu werden. Denn bis dahin hat es eine fundierte Musiker-Ausbildung und ein Guinness-Buch-Zertifikat als „Jüngster Schlagzeuger der Welt“. Um so einen Eintrag im Guinness-Buch hat sich Papa Bernadino Pavone aus Detroit jetzt für seinen Sohn Julian beworben. Das schöne Bewerbungsvideo kann man sich hier ansehen. Ein bemerkenswertes Drumm-Solo, zwischendrin ebenso bemerkenswerte „Brrrravo! Go, Baby, go!“-Rufe des wohl italienisch-stämmigen Papas.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Foto: langnese
Saublöde Idee: Deutschland schlabbern
Der WM-Wahn schlägt immer komischere Blüten. Neben lustigen Eiskreationen wie „Tor Shots“ und „Bananenflanke“ gibt es jetzt den Flutschfinger (Langnese-Eigenwerbung: „Irgendwie total Eighties“) in patriotischem Schwarzrotgold. „Flutschfinger zeigt 2006 Flagge: mit schwarzer Colaspitze, rotem Wassereis mit Erdbeergeschmack und gelb-goldenem Orangenfruchteis“, heißt es auf der Langnese-Homepage.
Passender wäre vielleicht: „Der Flutschfinger jetzt in den deutschen Symbolfarben: Die schwarze Spitze symbolisiert Pessimismus (Geschmacksrichtung: „German Angst“-Schweiß), in der Mitte rotes Wassereis (Geschmacksrichtung: stark verwässerte Klinsi-Aggressivität), unten Urin von deutschen Hooligans (Geschmacksrichtung: Hansa-Pils aus der Dose).“
Fast schade, dass es den Flutschfinger nicht mit erhobenem Mittelfinger gibt. Könnte man dann dem schwedischen Stürmer Ibrahimovic zeigen, der Deutschland wohl aus dem Achtelfinale kicken wird.