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Ideen: Sneaker Pimps in kurzen Hosen

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Schlechte Idee: Als Student dankt man Gott für H&M. Die Klamotten der Kleiderkette sind günstig und hip zugleich, sie ermöglichen es einer Heerschar von Bafög-Empfängern, sich jedes Jahr nach der neuesten Mode zu kleiden. Doch in der Umkleidekabine merkt man, dass es ein Problem gibt: Die Hosen passen nicht, sie sind zu lang. Bei H&M findet man nur drei Hosenlängen, anscheinend ist man dort der Ansicht, dass alle Männer zwischen 1,75 und 1,85 Meter groß sind. Was tun? Als Mann unter 1,75 Metern bleibt einem da nur die Wahl zwischen: selber kürzen (leider zwei linke Hände), kürzen lassen (und das Geld, das man bei H&M spart, dem Schneider geben) - oder doch gleich woanders kaufen.

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Im Sprung: Stephon Marbury und sein "Starbury One" Foto: Reuters Gute Idee: Turnschuhe für ihren wahren Wert verkaufen: Stephon Marbury, der höchstbezahlte Spieler der „New York Nicks“, bringt den „Starbury One“ heraus, einen Sneaker für – nein, nicht 200, sondern genau 14,98 Dollar. Dem Basketballer ging der Wahn um immer die neusten und vor immer die teuersten Schuhe so auf die Nerven, dass er beschloss, einen eigenen Schuh auf den Markt zu werfen – aber zu einem fairen Preis. Er hofft, damit hippe Qualitätsschuhe für alle bezahlbar zu machen, besonders für Jugendliche. Schuhfirmen wie Adidas oder Nike sehen den „Starbury“ mit Sorge und würden ihn am liebsten als billigen Schrott abtun. Stephon Marbury aber trägt seinen Schuh inzwischen bei jedem Spiel der Nicks und sagt: „Der Schuh hat die gleich Qualität wie die 200-Dollar-Schuhe. Es kostet weniger als 14 Dollar, die Dinger herzustellen“. Bislang, sagt der Basketballer, zahlen die Jugendlichen beim Kauf teurer Sneaker vor allem eines – „die extravaganten Werbespots.“

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