Sachen erfinden ist an und für sich etwas Tolles. Aber manchmal geht der Erfindungsreichtum doch ein bisschen weit und Menschen mit empfindlichen Mägen sollten nun zu lesen aufhören
penni-dreyer
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Die eklige Idee
Teleshopping-Kanäle haben eine sehr eigene Anziehungskraft. Nirgendwo sonst werden so dauerhaft und so begeistert solch unsinnige Dinge angeboten, wie eine Nietenmaschine oder Molligen-Mode aus Viskose. Ein absoluter Produkt-Höhepunkt findet sich hier:
Eine Art Damenbinde für die Fußsohle. In einem wunderbaren Film wird jenes Riesenpflaster angeboten, ein Heilmittel gegen jegliche Zivilisations-Krankheit von Dauermüdigkeit bis zur Cellulite. Und so soll es angeblich funktionieren:
Nachts vor dem Schlafengehen einfach das Pflaster auftragen und am nächsten Tag bewundernd die schwarz-bräunlich-grauen Absonderungen betrachten, die aus Giften, Ekligkeiten und Schmiere bestehen.
Schnell, bestell noch heute für nur 19,90 Dollar die Fußsohlen-Damenbinden, die aus dir einen neuen Mensch machen werden.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Illustration: Julia Schubert
Die noch etwas ekligere Idee
Alarm! Amerikanische High-School-Teenager haben den Daniel Düsentrieb in sich entdeckt und eine neue Droge erfunden, die
1. nichts kostet
2. zu deren Zutaten sie jederzeit Zugriff haben
und die
3. ends-breit machen soll.
Woraus sie besteht? Aus Urin und menschlichen Fäkalien. Beides vermischen, ein paar Stunden in die Sonne stellen und fertig ist das besondere Gas, das angeblich Jenkem oder butthash heißt.
Sagt jedenfalls ein internes Bulletin der New Yorker Polizei, das der Website "The Smoking Gun" vorliegt. Die Wirkung sei einem Kokain-Rausch ähnlich, allerdings kombiniert mit Halluzinationen.
Allerdings: haben sich bislang noch keine Menschen gefunden, die vor der Kamera zugeben würden, Jenkem schon einmal probiert zu haben.