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Ideen, die Bands und Fans miteinander verkuppeln
Das nächste große Ding in deinem Schlafzimmer
Couchsurfing gibt es jetzt auch speziell für junge aufstrebende Musiker: Die Plattform Better Than the Van verkuppelt obdachlose Newcomerbands auf Tour mit netten Menschen, die eine gemütliche Herberge anbieten. Die Gegenleistung könnte zum Beispiel ein exklusiver Wohnzimmer-Gig sein (und mehr). Wer also bald den potentiell nächsten Doherty auf seinem Sofa pennen hat, sollte Dinge wie vergessene Unterhosen schön aufbewahren: Vielleicht lassen sie sich später gewinnbringend versteigern.
Bands unterstützen sich über die Community auch untereinander, indem sie sich gegenseitig Kontakte vermitteln und Locations für Konzerte organisieren. Das Ganze nennt sich "Show-Swap". Auf DrummerHunter, der Schwesterseite von Better Than the Van, können übrigens Bands und Schlagzeuger zueinander finden.
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„Früher waren die mal gut, aber jetzt hört sie ja jeder“
Dieser Satz nervt, aber daraus man kann auch ein vielversprechendes Geschäftsmodell basteln. Die Seite Popcuts baut genau auf diesem Klugscheißerspruch auf: Wer dort ein Lied als Erster kauft, wird belohnt. 99 Dollarcent kostet ein Download, und wann immer jemand das gleiche Lied herunterlädt, das man bereits selbst gekauft hat, werden einem diese 99 Cent wieder gutgeschrieben. Demnächst soll sogar eine Auszahlung möglich sein. Die Idee soll sowohl den Interessen der Fans als auch der Bands entgegenkommen. Early Adopters bekommen Musik legal für umme und die Bands können ihrerseits darauf hoffen, dass die frühen Vögel ihre Bekanntheit steigern. Bisher werden leider nur um die 700 Songs von rund 200 Künstlern angeboten, aber man arbeitet an einer zukünftigen Kooperation mit den großen Labels.
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MySpace macht jetzt auf Last.fm
Ende dieses Monats eröffnet MySpace seinen lange angekündigten Music Store, wo man bald Songs herunterladen und streamen kann. Die MP3s kommen ohne Digital Rights Management daher und sollen auf jedem Player abgespielt werden können. Neben Musik sollen auch Konzerttickets und Merchandise-Artikel angeboten werden. Das Konzept wird ähnlich wie bei Last.fm funktionieren: User können Musik über ihre Profile austauschen und gemeinschaftlich Playlisten erstellen. Dem US-Musikmagazin „Rolling Stone“ sagte MySpace-Gründer Tom Anderson: „It’s about sharing songs with your friends and checking out what they are listening to“.
Text: xifan-yang - Foto: Better than the Van