Gute Ideen: Der Musik- und Filmindustrie ein (legales) Schnäppchen schlagen
Gute Ideen: Der Musik- und Filmindustrie ein (legales) Schnäppchen schlagen
Das Internet macht die Musik- und Filmindustrie kaputt - haben wir jetzt oft genug gehört. Trotzdem freuen wir uns immer wieder heimlich, wenn gute Seiten guten Service für wenig oder kein Geld bieten.
Zwei haben wir dir rausgesucht.
julia-finger
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Nach Muxtape kommt Opentape
Letzte Woche hat die RIAA (Recording Industry Association of America), der Verband der amerikanischen Musikindustrie, das beliebte Mixtape-Portal Muxtape lahm gelegt. Doch Muxtape-Freunde können nun vielleicht ihre Tränen trocknen, denn: Ein Nachfolger scheint bereits gefunden – und der heißt Opentape. Das Portal funktioniert genau wie sein verbotener Vorgänger. Doch abgesehen von der altbekannten Muxtape-Funktion, digitale Mixtapes zu erstellen und hochzuladen, kann man auch in die Tapes der anderen User reinhören und wie beim Internetradio last.fm seinen musikalischen Seelenverwandten finden.
Im Gegensatz zu Muxtape muss Opentape zunächst nicht fürchten, durch das Lizenzrecht verboten zu werden, da die Server des Open-Source-Projekts angeblich in Ländern stehen, die die Copyright-Rechte nicht ganz so eng sehen wie die USA. Das macht das Projekt allerdings nicht legal, da das Anbieten von urheberrechtlich geschützter Musik als Stream eine Genehmigung braucht. Wir sind gespannt, wie’s weitergeht.
Erstaunlicherweise legal und billig dazu – Just The Disc
Kennt der eine oder andere vielleicht: Leichtfertig verleiht man an zurecht entfernte Bekannte die DVD-Box mit der Lieblings-Serie, bekommt sie nach einem halben Jahr zurück und stellt fest: eine DVD fehlt. Da kann man natürlich vom Bekannten Satisfaktion fordern oder die Box ganz neu kaufen.
Oder seit kurzem schnell mal bei Just The Disc vorbeisurfen und unter 200.000 Angeboten schauen, ob dort gerade die gewünschte DVD angeboten ist. Das Konzept der Website ist so schlicht wie klug: Die Anbieter verkaufen nur die Einzel-DVDs und CDs ohne Hülle, Booklet oder anderen Schnickschnack.
Das schlägt sich im Preis nieder: CDs kosten dort 2,99 und DVDs 3,99 Dollar. Alle angebotenen Waren sind nach den Angaben der Verkäufer Originale und alles läuft legal ab. Und öko ist es auch noch, weil die Betreiber dafür sorgen, dass sämtliches nun überflüssiges Verpackungsmaterial entsorgt und recycled wird.