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G8-Protest im Netz: Bau dir deinen eigenen Demonstranten

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Ob und wie man gegebenenfalls demonstrieren dürfen wird, ist bislang also nicht endgültig geklärt. 200 Meter vor dem Zaun - das ist vielen nicht nah genug dran. Wie sollen die Staatsoberhäupter auf diese Entfernung noch die Proteste hören und lesen können, denen mit Sprechchören und Plakaten Nachdruck verliehen wird? Und was ist mit denjenigen, die gerne demonstrieren würden, aber noch zu jung (oder zu beschäftigt) sind, um am aktiven Protest teilzunehmen?

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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Demonstrantin mit Herz: Die Jetzt.de-Stellvertreterin bei der Demo im Netz Hier hat sich Unicef eine nette, wenn auch etwas naive Lösung einfallen lassen: den Protest durch einen virtuellen Stellvertreter im Internet. Auf www.unicef.de/g8-2007.html kann jeder seinen eigenen Demonstranten bauen, der schon jetzt - eine gute Woche vor dem Gipfel - in Stellung geht. Über 850 Demonstranten haben sich bis jetzt am Online-Versammlungsort zusammengefunden. Unicef will mit dieser Aktion auf die Auswirkungen der in Heiligendamm anstehenden Entscheidungen auf die Zukunft von Millionen von Kindern hinweisen und fordert, die in der Vergangenheit gemachten Versprechen endlich einzulösen: - Kinderarmut weltweit stoppen - Schulbildung für jedes Kind bis 2015 - Zugang zu Medikamenten für alle HIV-infizierten Kinder bis 2010 - Erhöhung der Entwicklungshilfe für arme Länder - Senkung der Kindersterblichkeit um zwei Drittel Den 1. Juni 2007 hat Unicef zum bundesweiten Aktionstag erklärt. Eine Übersicht über die an diesem Tag stattfindenden Aktionen gibt es hier. Zum jetzt.de-Artikel Warum der G8-Gipfel dringend Widerstand braucht

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