Süddeutsche Zeitung

Unsere Kernprodukte

Im Fokus

Partnerangebote

Möchten Sie in unseren Produkten und Services Anzeigen inserieren oder verwalten?

Anzeige inserieren

Möchten Sie unsere Texte nach­drucken, ver­vielfältigen oder öffent­lich zugänglich machen?

Nutzungsrechte erwerben

Fein: Neuer Regenwald. Unsinn: Hundewaschanlagen

Teile diesen Beitrag mit Anderen:

Gute Idee: Aufforstung mit Armee-Hilfe Schon im dritten Jahr haben sich jetzt brasilianische Nichtregierungsorganisationen (NGOs) zusammengetan, um das Amazonasbecken wieder aufzuforsten. Das Vorgehen: Über 500 Schüler und freiwillige Helfer sammelten unter anderem die Samen der Baumart Andiroba, füllten sie in Tütchen ab und übergaben sie feierlichst der Besatzung eines Armeeflugzeugs. Eine gute Tonne Samen landete im Laderaum des Flugzeugs, das daraufhin über dem Amazonasbecken kreiste und aus dem ein Armee-Offfizier die Saat abwarf. Die verantwortlichen NGOs sprechen von "Ökologischen Bombardements", mit denen der Regenwald gerettet werden soll. Nachzusehen ist die Aktion in der folgenden Bildergalerie, die der Reuters-Fotograf Paulo Santos vor Ort machte.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Hinladen.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Einladen.

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Ausladen. +++ Schlechte Idee: Hundewaschanlagen

Default Bild

„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.

Illustration: Julia Schubert

Szene aus der Berliner Hundewaschanlage "Dog Wash". Man beachte den Kontrast zwischen begossenem Hund und dem gemalten Exemplar im Hintergrund, das sich gerade einer Fönung erfreut. In der Schweiz versucht gerade der Unternehmer Mark Ineichen mit einer alten Idee neues Geld zu verdienen. Er hat in Madrid eine Hundewaschanlage gesehen und will die Dinger nun selber besser nachbauen und vor allem an Tankstellen verkaufen und vermieten. "Dog Clean" heißt der Sums bei Ineichen und die Schweizer Medien freuen sich über diesen Aufguß einer uralten Idee. Solche Anlagen gibt es seit Jahren in Amerika, in England, seit mindestens zwei Jahren auch in Deutschland, etwa in Hamburg und Berlin. Sie tragen dem Wunsch des modernen Stadtmenschen Rechnung, der Hund möge so seifenrein wie sein Halter dahermarschieren. Dabei ist dieses Gewasche ziemlich unnötig, wie Evamarie Stiekele vom Deutschen Tierschutzbund schon vergangenes Jahr der Berliner tageszeitung zusteckte. "Grundsätzlich soll ein Hund gar nicht gewaschen werden, denn die Selbstreinigung funktioniert eigentlich", sagte Stiekele. Man solle höchstens einmal pro Monat nachhelfen, heißt es in dem Bericht. Am Besten nur mit Wasser und Bürste.

Text: peter-wagner - Fotos: rtr und dpa

  • teilen
  • schließen