Das sind mal Ideen: Rock im Park verschwindet aus Nürnberg
Das sind mal Ideen: Rock im Park verschwindet aus Nürnberg
Gitarre am Computer und ein Telefonat mit Marek Lieberberg
tobias-feld
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Die schlechte Idee: Metal aus der Konserve
Früher hatte ich davor wirklich Respekt: Metalheads. Das waren solche, die im Schulbus immer ganz hinten saßen, Kaugummis an die Sitzkante klebten, böse guckten und den Busfahrer zur Weisglut brachten. Heute geht das Alles ein Stück flauschiger: Der gemeine Pop-Hippster trägt nun auch Metal-Devotionalien und Sony lanciert für seine Playstation, zusammen mit der Power-Metal-Kapelle “Dragon Force“ aus England, einen virtuellen Metall-Gitarrenriff-Contest. Über die Bühne gehen wird dieser in vier deutschen Clubs. Wir meinen: Sich doch lieber mal selbst das Saiteninstrument an die Hüften hängen und die Finger wund spielen.
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Die gute Idee: Große Rock-Festivals im Park absagen
Rock-im-Park, das große Pfingst-Spektakel, findet künftig nicht mehr in Nürnberg statt. Der Veranstalter Marek Lieberberg nannte uns am Telefon organisatorische Gründe. Grund zur Trauer für Nürnberg? Ach was, die Vorzüge der Absage liegen doch auf der Hand: Die 121 gesparten Euro für das Ticket kann man klug anlegen. Für den Kauf einer Gitarre zum Beispiel. Wir meinen: Rock im Park vergessen und im Juli 2007 lieber den Picknick-Korb packen und das gemütliche Klüpfel-Open-Air in Nürnberg aufsuchen.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.