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HipHop mit Hanna. Heute mit DJ Babu, Common und Beyoncé
DJ Babu – Duck Season Vol. 3 Evidence – The Layover Whohoo, Gott lobe diesen DJ Babu. Wären wir in einer Gospelmesse, würde jetzt die Gemeinde jubelnd in die Luft springen. Denn wer schon von „Entensaison Volume 1 und 2“ begeistert war, wird auch dieses Werk vergöttern. Abseits von jeglichem Trend veredelt der ’Dilated People’-Mann seine DJ-Qualitäten. Um ein Zitat von Jay-Z einzubringen: diese Platte ist „a moment of clarity“. Hiermit strengstens empfohlen. ‚Dilated People’-Kollege Evidence hat nun seinen Nachfolger nach der wunderbaren „The Weatherman EP“ herausgebracht. „The Layover“ heißt sein neuestes Werk und gibt sich fast genauso düster und charismatisch wie der Vorgänger. Die Beats, die unter anderem von The Alchemist, DJ Khalil und Evidence selbst stammen, sind ein Hörgenuss, aber auch sehr dunkel. Evidences Flow ist gewohnt raffiniert-gewöhnlich. Sein Stil ist zwar nicht besonders eigenwillig, aber sehr prägnant. Evidence live mit „The Layover“ auf dem Dilated People – Konzert in Köln am 13.11.2008:
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
88 Keys – The Death of Adam Der biblische Adam würde sich möglicherweise mehr als einmal in seinem Grabe umdrehen. Denn 88 Keys interpretiert die Bibelgeschichte komplett neu. Angefangen von der Morgenlatte („Morning Wood“) und dem immer wieder nützlichen Viagra („Stay Up!“) bis hin zum Sex mit der besten Freundin („The Friends Zone“) und der anstrengenden zweiten Nummer („Round 2?“) - 88 Keys lässt seinen Sexphantasien freien Lauf. Das ist nicht unbedingt für jedermann bzw. -frau hörenswert, doch kreativ ist das Konzeptalbum durchaus. Wer noch nie etwas von 88 Keys gehört hat, sollte sich nicht schämen. Denn bisher hat der Mann hauptsächlich hinter den Reglern als Produzent für Consequence, Talib Kweli oder Mos Def gearbeitet. Mit „The Death of Adam“ veröffentlicht er nun sein MC-Debüt, seine Rap-Qualitäten sind dementsprechend und weisen von Zeit zu Zeit einige Schwächen auf. Allerdings sind die Beats durchaus stimmig, was „The Death of Adam“ durchaus zu einem gelungenen Debüt macht. Und wer hat mal wieder die Finger mit im Spiel? Klar, Kanye West als Executive Producer und Rap-Feature:
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Common – Universal Mind Control Der große Denker des Hip Hop macht jetzt Club Banger. Natürlich mit Hilfe der Neptunes. Diese Kollaboration ergibt eine elektrisierende und rauchige Club-Atmosphäre, die zugleich experimentierfreudig und langweilig ist. Zwar schafft es Common, straighten Hip Hop und Electro unter einen Hut zu bringen, doch sein nachdenklicher Style war um einiges interessanter. Einzig „Change“ erinnert an die alten Tage von Common als Straßenaufklärer und ist zugleich ein hoffnungsvoller Tribut an Barack Obama.
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„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
John Legend – Evolver Seit Jahren kann wohl kaum einer so gut wie John Legend vor seinem Piano sitzen, die Hörer mit seiner Musik verzaubern und noch so schleimige Texte zu Ohrwürmern schönsingen. Doch wie so viele seiner R&B-Kollegen, trägt auch er schwer an der Last, seine Musik in den Mainstream zu verkaufen. Was mit dem zweiten Album schon leicht angedeutet wurde, hat Legend nun komplett verbockt. Kein bisschen Soul findet sich mehr auf „Evolver“. Poplastig und auf den Massenmarkt zugeschnitten, bietet John Legends neues Album so viel Individualität, wie ein Jugendlicher mit Gruppenzwang. Green Light:
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Beyoncé – I Am … Sasha Fierce Zwei Jahre ist es her, dass Beyoncé ihre Erfolgskarriere mit „B’Day“ fortgesetzt hat. Eine Welttournee und Heirat mit Jay-Z später, wird uns nun ihr zweites Ego präsentiert: Sasha Fierce. Das Konzept ist nicht gerade preisverdächtig: eine Doppel-CD mit Frau Knowles, wie wir sie kennen und einer Seite, die uns als völlig neu verkauft wird. Geradezu augenreibend ist der Blick auf die Trackliste. Sechs Lieder auf der einen CD und fünf auf der anderen. CD Nummer Eins ist eine schöne Miniatur-Zusammenstellung aus Balladen, die überraschenderweise nicht nur mit 08/15-R&B vollgestopft ist, sondern tatsächlich emotional und intelligent sind. Von ihrem Diva-Getue verabschiedet sich Beyoncé vorerst und lässt die Hüllen fallen. Das Ergebnis sind hervorragende Songs wie die grandiose Single „If I Were a Boy“ oder die smoothe Nummer „Disappear“. Ein Song, der besonders heraussticht, ist „Ave Maria“: ein Musikstück, das man sich schon lange von Beyoncé gewünscht hat, mit viel Gefühl und totalem Fokus auf ihre Stimme. In den Müll schmeißen kann man hingegen CD Nummer Zwei. Beyoncé verschwindet und Sasha Fierce betritt die Bühne. Und die kann gerne schnell wieder abtreten. Hier gibt es die Verwandlung von Beyoncé in Sasha Fierce bei den WMAs zu sehen:
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