- • Startseite
- • Hip Hop
-
•
Film "Surviving Compton"
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von youtube angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von youtube angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Laut dem Guardian haben die Anwälte von Dr. Dre der Produktionsfirma Sony Pictures einen Brief geschickt, in dem sie dem Unternehmen mit einer Klage drohen, sollte deren Film "Surviving Compton: Dre, Suge & Michel’le" im US-Fernsehen ausgestrahlt werden. Dr. Dre wird darin als gewalttätig gegenüber Frauen dargestellt.
"Surviving Compton" ist ein Biopic und handelt von Michel’le Toussaint, die sich im Hip-Hop-Geschäft der späten 80er und frühen 90er als von Dre produzierte Sängerin und später auch Freundin in einem von Männern dominierten Umfeld durchsetzen muss. Bereits der Trailer enthält eine Szene, in der der Film-Dre die Protagonistin würgt und ihr indirekt Schläge androht.
Der fertige Film soll noch drastischere Gewalt-Szenen zwischen Dre und Michel'le zeigen, unter anderem Schläge und die Bedrohung mit einer Waffe. "Sie hat nie einen Arzt aufgesucht oder einen Polizeibericht ausgefüllt", steht es angeblich in dem Brief der Anwälte. Die Produzenten scheinen Dre und seiner Sicht der Dinge aber bereits entgegengekommen zu sein: Im Abspann von "Survivng Compton" ist ein Statement zu sehen, in dem er die Vorwürfe von Michel'le abstreitet und ihre Glaubwürdigkeit in Frage stellt.
Die echte Michel'le hat Dre beschuldigt, ihr damals Nase und Rippen gebrochen zu haben. Die Debatte um Dres Gewaltausbrüche war zuletzt bei der Veröffentlichung des Films "Straight Outta Compton" hochgekocht, der den Aufstieg von Dres Crew N.W.A. erzählt. Mehrere Frauen hatten kritisiert, dass der Film nur die positiven Seiten von Dr. Dre zeige.
Dre selbst entschuldigte sich damals in der New York Times bei den Frauen, denen er "wehgetan" habe, nannte dabei aber keine konkreten Namen oder Vorfälle. Er sei zu dieser Zeit ein junger Mann gewesen, der zu viel getrunken und keine Struktur im Leben gehabt habe. Die Taten von damals bereue er zutiefst. Von einer Klage wird ihn das offenbar aber nicht abhalten.
qli