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Hashtag der Woche: #occupywallstreet
Seit der Finanzkrise ist nichts mehr wie es einmal war. Die offizielle Arbeitslosigkeit in den USA liegt momentan bei 9,1 Prozent und tausende ausgebildete Studenten verlassen dort die Universitäten ohne Aussicht auf einen Job. Kein Wunder, dass der Frust irgendwann hochkocht und sich ein Ventil sucht: Seit dem 17. September demonstrieren hunderte junge Menschen auf der Wallstreet, manche campieren sogar in einem nahe gelegenen Park.
Hinter dem Protest steckt das Hackerkollektiv Anonymous, das eigentlich bisher hauptsächlich online mit Hackerangriffen für Schlagzeilen gesorgt hat. Aber auch in der realen Welt scheint die Protestaktion vor der Börse Erfolg zu haben – zumindest bekommen die Demonstranten die gewünschte Aufmerksamkeit. Unter dem Hashtag #occupywallstreet posten die Teilnehmer regelmäßige Updates und berichten über die aktuelle Lage.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Der Stadt New York sind die Demonstranten eher ein Dorn im Auge – mehr als 80 Teilnehmer wurden bisher verhaftet und auf Youtube kursieren Videos, die zeigen, wie die Polizei mit Netzen und Pfefferspray gegen die Demonstranten vorgeht. Seit einigen Tagen kursiert noch ein weiteres Video, das die Proteste weiter anstacheln dürfte – zu sehen ist die Terrasse eines New Yorker Luxusclubs, von der aus die Elite der Wallstreet sich mit Champagner zuprostet und dabei belustigt die Demonstranten beobachtet.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
http://www.youtube.com/watch?v=2PiXDTK_CBY&feature=player_embedded
Aber ein Ende der Proteste ist noch nicht abzusehen: Mittlerweile beteiligen sich auch Prominente wie Susan Sarandon oder Michael Moore an den Demonstrationen. Und auch über den Hashtag #occupywallstreet organisieren sich noch immer die Protestanten – für eine gerechtere Welt.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
„Meist schweißt es die Partner eher zusammen, wenn sie gemeinsam die Depression überstehen”, sagt Dr. Gabriele Pitschel-Walz.
Text: julia-siedelhofer - Foto: afp