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Netflix macht sich mit True-Crime-Parodie über eigene Formate lustig
Stell dir vor, du kommst aus der Uni oder dem Büro und alle Autos sind mit Penissen beschmiert. Der Schuldige ist schnell gefunden. Denn es gibt nur eine Person, die dafür bekannt ist, überall ein Penisbild zu hinterlassen: du. An deine Unschuld glaubt niemand. Nur ein unscheinbarer Hobby-Dokumentarfilmer will dir, dem mutmaßlichen Täter, helfen.
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So lässt sich Netflix’ neuste Idee, eine True-Crime-Parodie, beschreiben. „American Vandal“ ist ab dem 15. September verfügbar und nimmt die eigenen Formate des Streaming-Anbieters auf die Schippe. Mit Dokumentation wie „The Keepers“ und „Amanda Knox“ aus der True-Crime-Ecke feierte Netflix bereits große Erfolge, scheint sich aber auch für Selbstironie nicht zu schade zu sein.
Die Story dreht sich um Klassenclown Dylan Maxwell (Jimmy Tatro), der für seine, äh, Peniskunstwerke bekannt ist. Wo er geht und steht hinterlässt er das Abbild eines männlichen Gliedes – inklusive Sackhaaren. Als eines Tages die Autos von sämtlichen Lehrkräften seiner Highschool mit Penis-Graffitis beschmiert sind, gerät er schnell in den Fokus der Ermittler. Und obwohl er immer wieder seine Unschuld beteuert, will ihm niemand glauben. Nur Peter Maldanaldo (Tyler Alvarez), selbsternannter Dokumentarfilmer und Dylans Mitschüler, geht der ganzen Sache auf den Grund und bemerkt bald Ungereimtheiten – an der Hodenbehaarung.
„American Vandal“ enthält acht Folgen und wirkt optisch wie die typsischen Formate von True-Crime-Serien. Daher könnte es den Anschein wecken, es handle sich hierbei um eine wahre Begebenheit. Aber spätestens wenn man sich dem Inhalt der Story genauer widmet, kommen einem Zweifel, ob ein Skandal um Penisbilder wirklich der Realität entsprechen könnte.
mad