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Jimmy Fallon lässt Tennisstars bei US Open komische Sätze sagen
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Pressekonferenzen nach Sportereignissen können ziemlich langweilig sein. Vor allem, wenn dort die immer gleichen Phrasen gesprochen werden: „Ich habe hundert Prozent gegeben“, „Das Training hat mich gefordert“ und so weiter und so weiter. Bei den diesjährigen US Open fielen aber einige Sätze, nach denen hätte man sich als Zuhörer*in eigentlich wundern müssen. Nämlich darüber, ob die Spieler*innen kollektiv verrückt geworden sind.
Der Spieler Stefanos Tsitsipas empfahl beispielsweise vollkommen zusammenhangslos in einem Interview: „Hau deinen Dad und nenne ihn Brad.“ Und Maria Sharapova nutzte eine Pressekonferenz dafür, Journalist*innen mit einer ebenso trockenen wie seltsamen Aussage zu desillusionieren: „Lassen Sie mich Ihnen was sagen: Sie werden nie drei Tennisbälle in einer Chipsdose finden.“
Bis auf vereinzelte Lacher der Umstehenden folgte darauf nichts. Nicht einmal, als Madison Keys eine Tennis-Kollegin dafür lobte, dass sie „wirklich jede Seite des Kayaks bedienen könne“. Keine Nachfragen von Journalist*innen, keine Berichterstattung über die merkwürdige Häufung total sinnbefreiter Sätze. Komisch eigentlich. Denn die Masche hätte man durchaus enttarnen können. Denn dahinter steckt der Late-Night-Show-Host Jimmy Fallon – mit einer Idee, die nicht unbedingt die neuste ist.
Für sein Format „Drop it in“ gab er den Spieler*innen nämlich die Aufgabe, bestimmte Sätze so unauffällig wie möglich in Interviews einzubinden. Auch in anderen Shows wie „Ellen“ oder sogar Youtube-Videos werden immer wieder Menschen mit seltsamen Botschaften losgeschickt, um andere zu irritieren.
Aber es kommt ja bekanntlich immer darauf an, wie es gemacht ist. Und offenbar war es eine gute Idee, die US-Open-Profis um Hilfe zu bitten. Denn die sind nicht nur gut im Tennis, sondern auch darin, die absurdesten Sätze sehr unaufgeregt in den normalen Gesprächsfluss einzufügen. Oder hätte jemand ein „This ish Tennish“ besser verpacken können als Bethanie Mattek-Sands?
lath