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Das sagen die Late Night-Talker über Cohens Auftritt vor dem Kongress
Auf diesen Moment haben viele Amerikaner gewartet: Als Michael Cohen, langjähriger Anwalt von Donald Trump am Mittwoch vor den Kongress trat und dort in einer Anhörung über seinen früheren Boss auspackte, waren die meisten Fernsehsender live dabei. Die Anhörung dauert lange und enthielt eine Menge explosiver Informationen - genug Futter also für die Late Night-Talker, die sich alle in ihrem Monolog mit dem Auftritt des ehemaligen Trump-Anwalt beschäftigten.
Jimmy Kimmel Live
Jimmy Kimmel hat nicht nur den längsten Monolog gehalten, die meisten Witze gemacht und die deutlichste Haltung bewiesen – Kimmel erklärte im Verlauf seines zwölfminütigen Monologs den Zuschauern auch, welche potentiellen Auswirkungen Michael Cohens Aussagen haben würden. Einige von Cohens Anschuldigen sind nämlich so gravierend, dass sie mindestens zu einem Amtsenthebungsverfahren führen könnten. Kimmel beschäftigte sich in der zweiten Hälfte seines Monologs mit dem Verhalten der republikanischen Kongressabgeordneten, die scheinbar keinerlei Interesse daran zu haben schienen, Aufklärung zu betreiben. Stattdessen hätten sie sich dafür entschieden, die Glaubwürdigkeit von Cohen zu untergraben.
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Late Night with Seth Meyers
Seth Meyers begann seinen Monolog mit einer Einordnung: „Wir sagen das ja oft, aber heute war wirklich einer der hektischsten Tage in der Präsidentschaft von Donald Trump.“ Besonders viel Vergnügen bereitete Meyers vor allem die Aussage Cohens, dass Trump wiederholt bemerkt habe, dass dessen Sohn Donald Junior der Mensch mit dem schlimmsten Urteilsvermögen der Welt sei. Meyers Antwort: „Du weißt, dass du wirklich dumm bist, wenn jemand abfällig von dir spricht, der selbst seiner Schule gedroht hat, sie dürfe niemals sein Abitur-Zeugnis veröffentlichen.“
Auch Meyers beschäftigte sich mit dem Verhalten der Republikaner bei der Anhörung, die im Gegensatz zu den Demokraten offenbar keinen rechten Plan im Vorfeld entwickelt hatten.
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The Daily Show with Trevor Noah
Trevor Noah beschäftigte sich ausführlich mit der Frage, ob Trump ein Rassist ist oder nicht. Laut Cohen hat er ihm gegenüber wiederholt extrem rassistische Bemerkungen fallen lassen. Als „Beweis“ für das Gegenteil hatte ein republikanischer Kongressabgeordneter eine afroamerikanische Mitarbeiterin Trumps zu der Anhörung gebracht, die zeigen sollte, dass Trump gar nicht rassistisch sein kann, weil sie seine Mitarbeiterin ist. Noah bemerkte daraufhin, dass genau diese eine Frau immer dann auftritt, wenn Trump sich Rassismusvorwürfen ausgesetzt sieht. Was für Trevor Noah ein ziemlich eindeutiges Zeichen dafür ist, dass die Rassismusvorwürfe der Wahrheit entsprechen. Vor allem Cohens Schlusswort, in dem er die Republikaner davor warnte, es nicht ihm gleichzutun, beeindruckte Noah, der er als ein „sehr, sehr überzeugendes Argument“ bezeichnete.
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The Tonight Show with Jimmy Fallon
Jimmy Fallon moderiert die bekannteste und prestigeträchtigste Late Night-Show im amerikanischen Fernsehen – politische Kommentare gehören allerdings nicht unbedingt zu seinen Stärken. Wann immer er in seinen Monologen politisches Tagesgeschehen kommentiert, bleibt er bei den typischen One-Linern.
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chwae