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Bei Stephen Colbert: Ellen Page kritisiert US-Vizepräsident Mike Pence als homophob
In LGBT-Kreisen hat der US-Vizepräsident Mike Pence nicht viele Fans. 2015 hatte er in Indiana ein Gesetz unterzeichnet, das es Ladenbesitzern erlauben sollte, mit Verweis auf ihren Glauben keine Homosexuellen zu bedienen. Auch die Ehe für alle lehnt er ab. Trotzdem wurde die Kombination Donald Trump/Mike Pence im November 2017 von vielen Menschen gewählt - weshalb queere Menschen in den USA verstärkt um ihre Rechte fürchten.
Eine prominente Gegnerin von Mike Pence ist seit dieser Woche auch die Schauspielerin Ellen Page. Page wurde durch Filme wie „Juno“ und „Inception“ bekannt, 2014 hatte sie ihr Coming-out, 2018 heiratete sie die Tänzerin Emma Portner. In der Late Show von Stephen Colbert sollte sie nun eigentlich ihre neue Netflix-Serie „The Umbrella Academy“ promoten - doch es kam schnell anders.
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Von Moderator Colbert auf die Akzeptanz in den letzten Jahren für Homosexuelle in Hollywood angesprochen, wird Page schnell politisch. Sie kommt auf den homophoben Angriff gegen Jussie Smolett zu sprechen - der Star aus der Hip-Hop-Serie „Empire“ wurde vergangene Woche in Chicago verprügelt und beleidigt - ihm zufolge riefen die Angreifer dabei Donald Trumps Slogan „Make America Great Again“. Page wird sichtbar wütend, während sie darüber spricht, wie Medien immer noch diskutierten, ob es sich bei dieser Art von Verbrechen um Hate Crime handele. Dann sagt sie „Ich bin heute Nacht wirklich geladen, aber ich kann mich gar nicht anders fühlen, wenn wir einen Vize-Präsidenten namens Mike Pence haben, der sich wünscht, dass ich nicht verheiratet sein darf.“ Dann sagt sie noch weiter: „Lasst mich das deutlich sagen: Der Vize-Präsident von Amerika wünscht sich, dass ich so eine Liebe wie zwischen mir und meiner Frau nicht haben kann. Er wollte das schon in Indiana verbannen, er glaubt daran, dass man Homosexualität heilen kann. Er hat LGBTQ-Menschen als Gouverneur von Indiana wirklich schlimm verletzt.“
Im Anschluss fordert sie die Zuschauer auf, eine Verbindung zwischen homophoben Staatsoberhäuptern und der Gewalt gegen LGBTQ-Personen auf der Straße zu ziehen - und etwas dagegen zu tun. Nicht nur das Studio-Publikum feiert Page für ihre deutlichen Worte. Auch in den sozialen Netzwerken bekommt sie dafür jede Menge Unterstützung:
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Aber auch andere Prominente kritisieren Pence. Erst kürzlich hatte Lady Gaga sich bei einem Konzert darüber geäußert, dass Pences Frau an einer Schule arbeitet, die LGBTQ diskriminiert.
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chha