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Aus für den "Tatortreiniger"
Das ist wirklich traurig: Für die NDR-Serie „Der Tatortreiniger“ ist bald Schluss. Nach fast sieben Jahren wird am 19. Dezember die 31. und damit letzte Episode ausgestrahlt. Danach wird Bjarne Mädel nicht mehr als Schotty vor der Kamera stehen, Blut und andere Überreste von Tötungsdelikten und Suiziden aufwischen und vor allem: die skurrilsten Begegnungen erleben. Grund sind nicht die Quoten, beteuert die Drehbuchautorin Mizzi Meyer. Eher die Tatsache, dass es schwer werde, neue Ideen und Geschichten zu finden. Mädel akzeptiert diese Entscheidung, auch wenn er gerne noch ein bisschen weitergemacht hätte, sagt er.
Fans der Serie werden sich an einige legendäre Momente erinnern: Als Schotty in „Der Fluch“ in Staffel Vier in einer alten Villa putzen muss, in der Reimpflicht herrscht, zum Beispiel. „Eine Sache, die dieses Haus betrifft und ich schwöre Ihnen, ich bin nicht bekifft“, sagt der Schlossherr gleich zu Beginn zu Schotty, „Ein Fluch belastet diese Villa, übrigens steht hinter ihnen ein Gorilla.“ Wer nicht reimt, wird bestraft – Schotty muss so lange wieder von vorne mit dem Arbeiten beginnen, bis er wohl oder übel selbst reimt. Widerwillig und missmutig. Und das ist ziemlich witzig.
Und auf Twitter läuft die Trauerwelle natürlich schon an.
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Der „Tatortreiniger“ erhielt unter anderem zwei Grimme-Preise und drei Mal den Deutschen Comedypreis. Fans können sich jetzt noch auf vier neue Folgen freuen. Dann heißt es endgültig Abschied nehmen.
soas (mit Material von dpa)