- • Startseite
- • Gesundheit
-
•
Make-up-Artistin Andrea Baines zeigt, wie schmerzhaft Endometriose ist
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von instagram angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von instagram angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Endometriose ist eine der häufigsten gynäkologischen Erkrankungen. Die deutsche Endometriose-Vereinigung. schätzt, dass zwischen zehn und 15 Prozent aller Frauen weltweit die Krankheit zwischen Pubertät und Wechseljahren entwicklen. Dabei bilden „verirrte“ Zellen eine Art Gebärmutterschleimheit außerhalb der Gebärmutter. Und das ist äußerst schmerzhaft, insbesondere während der Periode und beim Geschlechtsverkehr. Außerdem ist Endometriose nicht heilbar, ihr Verlauf kann nur verlangsamt oder zum Beispiel durch die dauerhafte Einnahme der Anti-Baby-Pille ohne Pause abgeschwächt werden. In vielen Fällen führt sie zu Kinderlosigkeit.
Auch die britische Make-up-Künstlerin Andrea Baines, 34, leidet unter Endometriose. Neben den körperlichen Schmerzen machte ihr aber auch zu schaffen, dass die Krankheit von Außenstehenden oft nicht ernstgenommen wird – da sie eben nicht sichtbar ist. Als an ihrer Makeup-Academy Andrea die Aufgabe gestellt wurde, für eine fiktive Kampagne Spezialeffekte zu gestalten, entstand die Idee für eine Fotokampagne. Gemeinsam mit dem Model Rachel Berwick, ebenfalls Endometriosepatientin, und der Fotografin Emma Wilson, produzierte Andrea Fotos, auf denen die Krankheit zu sehen ist: als offene Wunde auf Höhe des Uterus und Bauchnabels, umgeben von blauen Flecken. „Es kann extrem isolierend sein, mit einer Krankheit zu leben, die keiner sehen kann. Und es ist wichtig für Frauen, dass dieser Schmerz ernstgenommen wird“, sagte Andrea gegenüber der Webseite kidspot.
Andrea hat jene Fotos bereits im Oktober online gestellt, aufgrund eines Buzzfeed-Artikels verbreiten sie sich allerdings erst jetzt massiv im Netz. Gegenüber Buzzfeed erzählt Andrea, dass sie bereits vorher online über ihre Erkrankung gesprochen habe, aber erst mit der grafischen Umsetzung habe es eine derart massive Reaktion gegeben. „Ich möchte jedem danken, der sich jetzt die Zeit nimmt, sich über die weit verbreitete aber trotzdem versteckte Krankheit zu informieren. Und den Leuten, die darunter leiden, möchte ich sagen, dass sie damit nicht alleine sind.“
chha