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Foodwatch verleiht den „Goldenen Windbeutel 2018“

Foto: foodwatch/Collage: jetzt

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Der „gesunde Zwischensnack“, der nur aus Zucker und Fett besteht, oder der „naturbelassene Eintopf“, der beim genauen Hinschauen doch zehn Zusatzstoffe beinhaltet: Das sind nur zwei der Kandidaten für den „Goldenen Windbeutel 2018“. Seit 2009 verleiht der Verein foodwatch die Auszeichnung „für die dreisteste Werbelüge des Jahres“, wie sie schreiben.

Wer den „Goldenen Windbeutel“ verliehen bekommt, entscheiden die Verbraucherinnen und Verbraucher selbst. Online kann man abstimmen, zur Teilnahme geht es hier.

Foodwatch möchte darüber aufklären, wie große Konzerne Lebensmittel produzieren und vermarkten. Der Verein setzt sich für eine Gesetzgebung ein, die bei Lebensmitteln die Interessen der Verbraucher in den Vordergrund rückt. Bisherige Windbeutel-Preisträger waren unter anderem der Trinkjoghurt Actimel von Danone (2009), die Milch-Schnitte von Ferrero (2011) und ein Instant-Tee für Kinder von Hipp (2012). Vergangenes Jahr ging der Negativpreis an einen überzuckerten Kinderkeks der Firma Alete. 

Der Verein übergibt den „Goldenen Windbeutel“ dieses Jahr zum achten Mal. Die Preisverleihung findet traditionell im Firmensitz des Siegers statt. Bislang wollte aber keines der ausgezeichneten Unternehmen den Negativpreis annehmen – wenig verwunderlich. Bleibt zu sehen, wer dieses Jahr das Rennen macht. Und auch, ob der Preis Unternehmen irgendwann auch wirklich zum Umdenken animiert und dazu motiviert, Verbraucher nicht mehr gezielt zu täuschen.

soas

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