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Twitterreaktionen zum Frauen*streik in der Schweiz
Die Schweizer Frauen streiken – und wie! Im ganzen Land wurde am Freitag zum nationalen Frauenstreik aufgerufen. Lokale Organisations-Komitees haben unterschiedliche Aktionen organisiert. Sie fordern in ihrem Streikaufruf unter anderem gleichen Lohn für gleiche Arbeit, die Anerkennung von sexualisierter Gewalt als Asylgrund und eine gerechte Verteilung der Haus- und Sorgearbeit.
Außerdem kritisieren die Aktivist*innen: „Wir sind diejenigen, über die in den Geschichtsbüchern nichts steht, die in der von Männern und für Männer geprägten Öffentlichkeit und Politik nur in Klammern erscheinen.“ Sie versuchen, dieses Problem aufzuzeigen, indem sie Cafés und Straßen umbenennen:
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Ein Thema, das in Deutschland in den vergangenen Monaten intensiv diskutiert wurde, ist auch beim Schweizer Streik präsent: In Bern haben Aktivist*innen dem Parlament eine Petition für die Absenkung der Tamponsteuer überreicht – zusammen mit einem Riesentampon.
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Die Züricher Studentin Saskia ist eine der Aktivist*innen, die heute unterwegs sind. Sie setzt sich vor allem mit mangelnder Gleichbehandlung an Universitäten auseinander. Dabei stört sie der ungleiche Anteil von Frauen und Männern bei Professuren, wie sie im Gespräch mit jetzt sagt. Sie bemängelt aber auch: „Menschen, die sich nicht in das binäre System einordnen wollen, werden an unseren Universitäten faktisch dazu gezwungen. Sie müssen sich beispielsweise in Formularen für männlich oder weiblich entscheiden.“
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Bei dem Streik wird immer wieder auf den Schweizer Frauenstreik von 1991 verwiesen, bei dem eine halbe Million Frauen auf die Straße gingen. Saskia war damals noch nicht geboren, aber merkt, dass viele der Protestierenden von 1991 auch heute wieder auf der Straße sind: „Es ist schön zu sehen, wie vielfältig es hier ist. Wir haben total unterschiedliche Themen und trotzdem kämpfen wir zusammen.“
Diese Twitter-Userin macht auf eine Demonstration aufmerksam, die noch viel länger zurückliegt. Schon 1920 wurde in der Schweiz für das Frauenwahlrecht gekämpft. Tatsächlich eingeführt wurde es erst 1971.
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Die Protestierenden laufen aber nicht nur ihre Routen ab, sondern sind auch laut und machen auch mit spektakulären Aktionen auf sich aufmerksam:
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In Basel leuchtete schon vergangene Nacht eine weithin sichtbare Botschaft des Frauenstreiks:
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Und auch das Fernsehen mischt mit. Das SRF zeigte auf seiner Wetterkarte heute nur ganz bestimmte Orte:
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nsp