- • Startseite
- • Gender
-
•
Schwuler wehrt sich mit Glitzer-Attacke gegen Homophobe
Schwuchtel, Tunte, Tucke, Hinterlader, Homo-Fürst, schwule Sau: Das alles bekommen auch heute noch homosexuelle Männer hinterhergebrüllt. Und finden sich dann direkt in einem inneren Konflikt wieder, denn: Wie soll man jetzt reagieren? Zurückbeleidigen? Da gibt man dem Pöbler ja genau die Aufmerksamkeit, die er will. Ignorieren? Das zeigt ihm wiederum nicht, was er gerade für ein homophobes Arschloch ist. Kein Lerneffekt.
Der Engländer Nick Hurley hatte nun eine andere Idee, auf die sicherlich noch niemand gekommen ist.
Nick war gerade in Manchester auf dem Weg nach Hause, um sich frisch zu machen und dann direkt weiterzugehen zum Brighton Pride Festival. Bei so einer Gay-Veranstaltung darf natürlich kein Glitzer fehlen, also kaufte er große Mengen davon ein – ohne zu ahnen, dass er das funkelnde Zeug bald zur Waffe umfunktionieren würde. Ein bisschen davon schmierte er sich gleich ins Gesicht:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Kurze Zeit später, immer noch auf dem Weg zu seiner Wohnung, fuhr ein männerbepacktes Auto an ihm und seinem glitzernden Gesicht vorbei. Die Insassen begannen sofort, homophoben Müll aus dem Fenster zu schreien. Unter anderem „Faggot“, also Schwuchtel. Anstatt zurück zu pöbeln oder zu schweigen, zog er den Glitzer aus der Tasche, als das Auto gerade an einer Ampel halten musste, und leerte „die Tube voller Glitzer in das Autofenster“, wie er in seinem Twitter-Post schreibt.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Zu den Angreifern hat er dabei nur eines zu sagen: „Eure beiläufige Homophobie hat superschwule Konsequenzen“. Und genau diese superschwule Konsequenz kommt an: Der Post wurde knapp 19.000 mal retweetet und 161.000 Mal geliket.
Neben ganz viel Liebe kam aber auch Kritik. Ein Mann sorgte sich um die Plastik-Verschmutzung der Meere.
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Nick reagierte aber auch darauf äußerst freundlich:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Daneben nutzte er die Reichweite noch für etwas anderes. Er fragte nach Spenden für die LGBT-Stiftung Stonewall:
Die jetzt-Redaktion hat diesen Artikel mit einem Inhalt von x angereichert
Um deine Daten zu schützen, wurde er nicht ohne deine Zustimmung geladen.
Ich bin damit einverstanden, dass mir Inhalte von x angezeigt werden. Damit werden personenbezogene Daten an den Betreiber des Portals zur Nutzungsanalyse übermittelt. Mehr Informationen und eine Widerrufsmöglichkeit findest du unter www.swmh-datenschutz.de/jetzt.
Dieser externe Inhalt wurde automatisch geladen, weil du dem zugestimmt hast.
Erst Glitzer-Attacke, dann Spenden für die LGBT Community sammeln – einen besseren Protest gegen eine homophobe Beleidigung kann es kaum geben.
flpf