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Fünf Lieder im Gedenken an Nils Koppruch
Herz aus Holz
http://www.youtube.com/watch?v=TIKSaKtnl10
Damit ging’s mit Fink los, Mitte der 90er-Jahre - der Zeit, als in Hamburg an allen Ecken betrunkene Gitarren und schiefe Scheitel ans Licht kamen und diese Jungs die deutsche Popmusik neu erfanden. Fink war schon damals ein bisschen feinsinniger und erwachsener als die anderen, zupfte eindringlicher und leiser als Toco und Co. - und hatte schon immer die besten Texte.
Ich kümmere mich darum
http://www.youtube.com/watch?v=p-KdBGALnUQ&feature=related
Fink in Bestform mit einem ihrer kleinen Hits. Krude Textmengen so elegant verschwurbelt in ein Lied verpackt, dass ein groovendes kleines Roadmovie entsteht. Die letzten Sätze in bestem Hamburger-Dada sind ewige Indie-Insider-Zeilen, die man auswendig draufhatte.
Kurze Einführung
Hier erzählt Nils Koppruch viel später ein bisschen davon, wie seine Musikwelt funktioniert und Hamburg gehört da natürlich genauso zwingend dazu, wie seine seltsame Stimme: Immer ein bisschen rau aber auch zärtlich. Ein Hafenstadt-Organ und genau die Stimme, die man für ehrliche Liebeslieder braucht.
Kid Kopphausen
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) mit zwei Songwritern an der Spitze eine geniale Fortsetzung der Koppruchschen Liedkunst zu sein. Gerade im Zusammenspiel mit Knyphausen merkt man, wie viel Nils in einen einzigen Halbsatz verpacken konnte: Melodie, Drama, Wucht, das war alles dabei.
Er sieht sie an während sie ihn ansieht und er sieht zur Tür
http://www.youtube.com/watch?v=l80HefoYr4k
Zum Schluss noch das vielleicht schönste Lied von Fink. Wer schafft es schon, einen derartig sperrigen Satz in reine Poesie zu verwandeln und derart sanft bestimmt eine Liebesgeschichte zu erzählen? Koppruch konnte das und er wusste es. Danke.