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Schlafen im All und Raucherpausen auf Russisch

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Snow-Shark

Liebe Eltern einer digitalverseuchten Generation, die ihr euch weismachen wollt, eure blaulippig und leeräugig vor ihren Smartphones hockenden Candy-Crush-Kids hätten kein Problem! Nun seht euch doch einmal dies hier an: Da bauen drei entzückenden Brüder jeden Winter zusammen eine riesige Schneeskulptur - einzig mit der Kraft ihrer Hände und ihrer geschwisterlichen Liebe. Da zieht es einem glatt den Teppich unter den Füßen weg, so nah sind diese Jungs den naturgewaltigen Elementen vor ihrer Haustür. Zu schön, um wahr zu sein? Vielleicht doch nur ein viraler PR-Film der "Gesellschaft für naturliebenden und gemeinschaftsfähigen Bürgernachwuchs"? Man weiß es ja nicht, denn was weiß man heutzutage schon noch? Aber der Hai, das muss man ihm lassen, hat's schon hart drauf. Den würd' man sich ja auch gern mal in die Geranien stellen.

http://www.youtube.com/watch?v=6egUK4s7emE

Feuerzeug reloaded

So, und bevor es beim übernächsten Film ganz ernst und andächtig wird, wollen wir an dieser Stelle erstmal kurz eine Raucherpause einlegen, und zwar auf russisch. Tja, ihr selbstverknallten Grafikheinis/Medienschüler/Fashiondesigner/Taschennäher und Bürogemeinschaftsteiler aus Kreuzkölln, vielleicht ist das Leben auf dem russischen Bau halt doch ein bisschen geiler?

http://www.youtube.com/watch?v=wT07R0I3jfw

Die Fehler der anderen

Während die eindimensional-billige „Fahr vorsichtig Schatz"-Post-it-herziherzi-Werbung auf deutschen Autobahnen nicht etwa zur gewünschten Achtsamkeit anhält, sondern eher einen Erstrecht-Rase-Trotz provoziert, haben die Neuseeländer scheinbar raus, wie man die Leute so schockiert und rührt, dass sie geradeheraus schwören, nie wieder den Fahrspaß über das Moralempfinden zu stellen.

http://www.youtube.com/watch?v=bvLaTupw-hk

Schlafen ohne Schwerkraft

Dieser Mann sieht zwar aus wie dein Postbote, ist aber in Wahrheit Astronaut. Und in diesem Video erklärt er auf rührende Weise, wie es vonstatten geht, wenn man im All schlafen geht. Zugegeben: Es ist nicht besonders neu, aber wer den Astronauten Chris Hadfield noch nicht kennt, dem fehlt etwas im Leben, so einfach ist das. Und deshalb: Bitte viel öfter in diesen

reinschauen, in dem Hadfield regelmäßig allerhand Space-Phänomene so erklärt, dass jedes Kindergartenkind seine Freude daran hat. Unbedingt auch angucken:

in dem er, floating in space, den Bowie Song „Space Oddity" interpretiert und dem Zuschauer zwei dicke und sofortpulsierende Herzen in die Augen projiziert. 

http://www.youtube.com/watch?v=UyFYgeE32f0&list=TLUfwwMr5diYXiIGL4i3TpDaKTly9zoVcA 

PS: Wir verwetten übrigens unseren pinken Redaktionsflamingo darauf, dass bald ein flotter Franzose die Europa-Rechte für den Vetrieb des Hadfieldschen Russen-Schlafanzug erwirbt und Millionen damit macht, ihn für übertriebenes Geld an die oben erwähnte Kreativelite aus Kreuzkölln zu verschärbeln.

Kunstwerk deiner Pupillen

Der Künstler und Komponist Ben Grosser hat eine Software entwickelt, die nachzeichnet, welche Wege dein Blick während des Filmguckens so geht – und daraus ein hauchdünnes Zeichenkunstwerk, sozusagen eine einmalige Chronik deines Blicks, schafft. Pretty beeindruckend! Und irgendwie ein ziemlich abgefahrenes Erlebnis, den Ton des Films zu hören, aber nichts als dieses Graphengewirr zu sehen zu kriegen. Checkt man erst gar nicht. Und ist sicher gut für die Querverbindungen der Gehirnzellen!

http://vimeo.com/79080563 

Text: mercedes-lauenstein - Collage: Katharina Bitzl

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