Diese Woche wird es ein bisschen musikalisch in unserer Netzfilmrubrik: Zimmerpflanzen werden zum Musikinstrument umfunktioniert, ein Gitarrist führt im Affenzahn durch die Rock-Geschichte, eine lebende Jukebox verdient viel Geld. Und Mitt Romney erzählt Witze. Der immerhin ohne Musik.
christian-helten
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Es soll Menschen geben, die mit ihren Pflanzen sprechen. Ebenso hartnäckig halten sich die Gerüchte von Pflanzen, die bei Beschallung mit klassischen Klängen besonders gut gedeihen. Jetzt gibt es ein Gerät, das die Blümchen selbst zum Musikinstrument umfunktioniert. Botanicus Interacticus nennt es sich, und es ermöglicht seinem Besitzer, seinen sonst schweigsamen Wohnungsgenossen per Berührung Töne zu entlocken. Wenn das die Kiffer mit ihren Hanfpflanzen entdecken...
Ganz unpflanzlich und rein monetär betrieben ist diese Jukebox. Sie besteht aus zwei Musikern, denen man mit Geld nicht nur einen Song entlocken, sondern ihnen auch noch die Geschwindigkeit desselben vorschreiben kann. Schöne Idee: Der Geldtopf mit dem Fragezeichen.
Das waren nun schon rech musikalisch begabte Menschen. Noch beeindruckender finden wir diesen Herrn hier: Alex Chadwick, ein Gitarrist aus Chicago, spielt sich in 12 Minuten durch mehr als 50 Jahre Musikgeschichte. Er hat 100 Gitarrenriffs in einem Take gespielt, ohne Pausen und merkliche Probleme bei den Übergängen. Über die Auswahl der Lieder kann man natürlich streiten (kein Radiohead, dafür Green Day). Aber jetzt staunen wir erst mal.
Wie viel Musik bewirken kann, wenn man sie gekonnt über Bilder legt, zeigt mal wieder dieses Video. Ein youtube-Nutzer hat sich die Mühe gemacht, den Trailer des 25 Jahre alten Kinoklassikers und Mädchen-Schmachtfilm umzuschneiden und in ein neues Tongewand zu hüllen. Jetzt ist nichts mehr mit Romanze und Tanz, sondern nur noch Psychostimmung und Horror-Vorahnung.