Lance Armstrong singt „Creep“
http://www.youtube.com/watch?v=PLwE4CBk4m0
Zweieinhalb Stunden lang redeten sie am 17. Januar vor schätzungsweise sieben Millionen Menschen: der gefallene Held Lance Armstrong und der menschliche Beichtstuhl Oprah Winfrey. In zweieinhalb Stunden kann man sehr viel sagen. Zumindest genug, um die wichtigsten Verse eines Radiohead-Klassikers abzudecken. Die Gelegenheit wurde also beim Schopf ergriffen und flugs aus einem langersehnten Doping-Geständnis das vielleicht epischste „Creep“-Cover aller Zeiten gemacht. Viel Vergnügen!
Von Einhörnern und Fahrrädern
http://vimeo.com/58207848
Fahrradklingeln, die einfach so „Pling“ machen, sind was Feines! Bei diesem unvergleichlichen Feature denkt man über den Kauf des neuen, stylischen Fortbewegungsmittels nicht zweimal nach. Mit einem Blitze abfeuernden Einhorn kann aber auch das spektakulärste Zweiradmodell nicht mithalten. Notieren Sie sich also: Bei einem entsprechenden Angebot sollten Sie die Investition doch noch einmal überdenken.
Zocken mit Opa
http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=ZCJ6SvFB32Q#!
Wenn Senioren sich für die Technik des 21. Jahrhunderts öffnen, gibt es zwei mögliche Szenarien: Entweder verzweifeln Enkel und Großeltern gleichermaßen, aber jeder auf seine Weise, am Unterricht in den Fächern Sms-Schreiben und E-Mails-Öffnen – oder die greisen Schüler haben den Spaß ihres Lebens. Bei diesem 84-Jährigen, der sich zum ersten Mal an Egoshooter-Spielen versucht, ist man nicht sicher, ob man hysterisch mitlachen oder sich ernste Sorgen machen soll.
Regenbilder
http://vimeo.com/53838485
Der Kurzfilm L’Ondée (Rains) zeigt, dass man visuelle Geschichten erzählen kann, in denen eigentlich nichts passiert, und die einen trotzdem in den Bann ziehen. Der schwarz-weiße, minimalistische Zeichentrickfilm thematisiert mit melancholischer Musik und poetischen Bildern den Stillstand, der vielerorts einsetzt, wenn es anfängt zu regnen.
Eine traurige Hochzeit
http://vimeo.com/56835503
Ein junger Mann besucht den ihm fremd gewordenen Vater, der auf einem kleinen Boot in einer von Haien bevölkerten Bucht eine wuchtige Lateinamerikanerin heiratet. „The Wedding“ schafft es, die verstörende und bedrückende Athmosphäre der Handlung mit leichten, selbstironischen Elementen zu verbinden. Dazu gehören vor allem ein hübsches Drehbuch und eine nicht minder schöne Filmmusik. Der Kurzfilm von Simon Cottee, Absolvent der australischen Griffith Film School, wurde bereits bei mehreren internationalen Filmfestivals gezeigt und mehrfach mit Nachwuchs-Filmpreisen ausgezeichnet.