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Fünf Filme: Loriots Hund ist zurück
Vom Zündler zum Zausel
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Borderline ist ja immer auch eine Frage des Kontextes. Wenn Kanye West sich auf einer Konzertbühne mit – nur zum Beispiel jetzt – Gott vergleicht, hat das eine andere Dimension, als wenn er es in einer Talkshow (oder einem Schlafzimmer) tut. Ähnlich verhält es sich, wenn ein Künstler seine Musik tanzend und grimassierend darbietet. Alles gut – bis der Ton fehlt. Oder ersetzt wird. Der Soundtüftler Mario Wienerroither macht sich diesen Umstand zunutze, um mit Neuvertonungen von Videos, ja was eigentlich? Pop-Mechanismen zu entlarven? Bestehendem eine neue Dimension zu geben? Ach egal: Sieht witzig aus – so banal es auch sein mag.
An der Lewis Street links abbiegen
Noch mal Musik im besonderen Kontext – oder Stadtführungen. Das liegt ganz im Auge des Betrachters. Chuck Ds Bonmot vom HipHop als „CNN des Ghettos“ jedenfalls erscheint angesichts heutiger Raptexte ja etwas gestrig. Jay Shells Kunstprojekt „Rapquotes“ ist deshalb wohl beides: Ortskunde und Geschichtsunterricht. Der New Yorker recherchiert, welche Straßenecken, Parks oder Sportplätze von den MCs besungen werden, und hängt quer durch die Stadt Schilder mit den entsprechenden Text-Zitaten auf. Schön. Gerade ist die West-Coast-Version davon erschienen. Und jetzt alle: „So I hooks a left on 2-1 & Lewis/Some brothers shooting Dice so I said let’s do this.“
Loriots Hund
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Der falsche Hase unter den Tiervideos: Dieser Hund ist eine miese Mogelpackung. Natternhaft geradezu! Loriot hätte ihn nicht besser erfinden können. Angeblich soll er Alarmsirenen imitieren, was ihm binnen kürzester Zeit knapp 1,3 Millionen Views brachte. Alle für die Katz. Weil: Selbst mit Blaulicht auf dem Kopf nähme man ihm das nicht ab! Also noch mal alle: „Otto Kohl fühlt sich wohl bei der Oberpostdirektion.“
Effekt mit Effet