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Zuckerberg gegen Trump
Dass die jungen Unternehmer des Silicon Valley keine großen Fans des neuen US-Präsidenten sind, dürfte bekannt sein. Nicht zuletzt, weil dessen Abschottungspolitik sich fatal auf ihre Geschäfte und Mitarbeiter auswirken könnte. Kurz nach seiner Wahl hatte Trump die wichtigsten Vertreter der Branche noch in seinen Trump Tower geladen, um ihnen seine Unterstützung zuzusagen, er bezeichnete sie damals als "amazing people".
Die Annäherungsversuche waren nur bedingt erfolgreich: Facebook-Chef Mark Zuckerberg hat sich nun in einem Post gegen Trumps Vorhaben in Sachen Einwanderung geäußert.
"Die Vereinigten Staaten sind eine Einwanderernation und wir sollten stolz darauf sein", schreibt Zuckerberg. Er selbst habe Wurzeln in Deutschland, Österreich und Polen, die Eltern seiner Frau Priscilla seien als Flüchtlinge aus China und Vietnam nach Amerika gekommen.
Die USA sollten ihre Tore offen halten für "Flüchtlinge und solche, die Hilfe brauchen". Am Freitag hatte Trump ein Einreiseverbot für Menschen aus sieben muslimisch geprägten Ländern verhängt, darunter auch Syrien. "Hätten wir vor ein paar Jahrzehnten Flüchtlinge abgelehnt, wäre Priscillas Familie heute nicht hier", schreibt er.
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Im zweiten Abschnitt versucht Zuckerberg es etwas versöhnlicher und spart mit konkreter Kritik: Er freue sich, dass Trump etwas für die "Dreamers" tun will, Kinder illegal eingereister Eltern mit hispanischem Hintergrund. Außerdem stimme ihn zuversichtlich, dass Trump sich positiv gegenüber dem "großartigen Talent, dass in unser Land kommt" geäußert habe. In seiner Tätigkeit als Teilzeit-Mittelschullehrer habe Zuckerberg vor einigen Jahren festgestellt, dass viele seiner besten Schüler diejenigen ohne Aufenthaltspapiere waren.
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