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K wie Kino: der Facebook-Film

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Wir kennen die Geschichten. Sie handeln von talentierten jungen Männern, von einer kleinen Garage und vom großen Erfolg. Wichtiger als ein Geschäftsmodell ist für jedes Start-up diese Geschichte. Sie ist Teil des Marketings und Teil des Erfolgs. Bei Mark Zuckerberg handelt sie von Badeschlappen. Die hat der junge Mann ständig an den Füßen getragen, um der Welt zu zeigen: Schaut her wie cool ich bin. Wir wissen, dass die Geschichten nicht stimmen. Wir wissen, dass Mark Zuckerberg kein Badelatschen-Typ, sondern ein Geschäftsmann ist. Doch seit Ben Mezrich im vergangenen Jahr sein Buch über Zuckerberg und die anderen Facebook-Gründer veröffentlichte, halten sich beständig Gerüchte darüber, dass alles viel schlimmer ist. Das Buch, das zu weiten Teilen auf Erzählungen von Eduardo Saverin beruht, verkündet schon im Untertitel die Geschichte von Sex, Geld, Genialität und Verrat zu erählen. Saverin war ein Klassenkamerad von Zuckerberg, mit dem er sich später zerstritt und dann vor Gericht das Recht erkämpfte, als Mitgründer von Facebook genannt zu werden. Dass so jemand nicht nur lobende Worte findet, scheint klar. Ebenso klar: Seine Geschichte stößt auf großes Interesse. Schon als das Buch vor einem Jahr veröffentlicht wurde, gab es die Ankündigung, dass David Fincher ("Fight Club") die Geschichte verfilmen würde. Jetzt gibt es einen Trailer zu dem Film. Darin ist Jesse Eisenberg als Mark Zuckerberg zu sehen und sonst fast nichts. Zur Musik der Nine Inch Nails lässt der Trailer vor allem Raum für Spekulationen. Dazu passend die Ankündigung: "Man kann nicht 500 Millionen Freunde finden, ohne sich ein paar Feinde zu machen." Auch die Website zum The Social Network betitelten Film gibt darüber hinaus wenig Informationen über seinen Inhalt. Man erfährt lediglich, dass er im Oktober ins Kino kommen soll. Trotz aller gegenteiliger Behauptungen: Mark Zuckerberg wird diese Werbung nicht stören.

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